1. Der Weg Teil 05 „Der Tag danach“


    Datum: 10.08.2024, Kategorien: Transen Autor: byJessyCD

    ... Pumps. Als alles fertig ist betrachte ich mich und ich bin von mir selbst begeistert. In dem Moment kommt in mir zum ersten Mal der Wunsch auf, nie wieder Jan zu sein -- nie wieder mein altes Leben zu führen -- alles hinter mir zu lassen!
    
    „Wow, du sexy Stück!" begrüßt mich Herr David, als ich langsam die Küche betrete. Er kommt auf mich zu und umarmt mich. Zur Kontrolle greift er mir von hinten unter den Rock. Ich genieße es, es fühlt sich wunderschön an so berührt zu werden. Für ein paar Sekunden fühlt es sich an, als wären wir ein normales Paar und ich ein normales Girl. Positive Gefühle überkommen mich.
    
    „Umdrehen!" befiehlt mir Herr David und reißt mich aus allen Wolken. „So frei sehe ich dich gar nicht gerne. Ich binde dir jetzt deine Hände auf den Rücken. Nachher lege ich da einen kurzen Mantel drüber, niemand wird das auf den ersten Blick merken!" „Tolle Idee!" stimme ich ihm ungefragt zu, wofür ich einen saftigen Schlag auf den Hintern erhalte. „Knebeln muss ich dich wohl auch wieder! Mal schauen ob ich das mit einem Schal verdeckt kriege."
    
    Mit großer Sorgfalt nimmt Herr David die Fesselung und -- wenn man es so nennen möchte -- Kostümierung an mir vor. Nach einer Viertelstunde ist alles fertig. Er geht langsam hinter mich und bugsiert mich Richtung Spiegel im Eingangsbereich der Wohnung. „Na sieh einer an, das merkt keiner!" Unglaublich! Ich bin gefesselt und geknebelt und man sieht es nicht. Ich liebe es!
    
    Herr David geht ins Wohnzimmer und holt ...
    ... noch zwei Taschen und mit einem „Lass uns gehen!" verlassen wir die Wohnung. Die Treppen stellen beim nun schon dritten mal auf hohen Hacken nach wie vor eine Herausforderung dar. In der Tiefgarage angekommen präsentiert mir Herr David fast schon ein wenig stolz seinen alten VW Bus. „Das perfekte Auto für meine Zwecke!" fasst er es wohl passend zusammen. Wie ein wahrer Gentleman hält er mir die Tür auf, andererseits wäre ich ohne seine Hilfe auch nicht ins Auto gekommen.
    
    Während der Fahrt schweigen wir beide, ich gezwungenermaßen und er hat vermutlich keine Lust mir als Alleinunterhalter zu dienen. Nach einer halben Stunde auf der Autobahn fahren wir an einem Rastplatz raus. Komischer Wanderweg, denke ich mir. „Weißt du, mein ursprünglicher Plan war es, dich den ganzen Tag hilflos durch die Öffentlichkeit zu schicken, in der Hoffnung, dass deine Tarnung auffällt und jemand die Gunst der Stunde nutzt. Aber da du die ganze Woche krank geschrieben bist werden wir das in den nächsten Tagen in der Fußgängerzone nachholen."
    
    Krankgeschrieben? Was ist denn jetzt los? Ich verstehe nur noch Bahnhof, doch Herr David klärt mich direkt auf: „Der kleine Herr gestern, Egon, der ist Arzt und hat dich auf meinen Wunsch krankgeschrieben. Schwere Erkältung. Sowohl ich, als auch die Herren von gestern brauchen mehr Zeit mit dir. Außerdem sind bei mir von gestern Abend schon einige Buchungen eingegangen. Ein gewisser Oliver hat sich auch gemeldet, der hat dich gleich für 24 Stunden ...