1. "Schwules" Internat 14-11


    Datum: 13.08.2019, Kategorien: Schwule Autor: Kleiner-Ivan

    Die Aufräumarbeiten im Lager hatten wir nach zwei Tagen erledigt und das normale Tagesgeschehen wieder aufnehmen. In den Städten Limassol, Larnaca und weiter östlich, dauerte es eine weitere Woche bis der Sand und alle Schäden beseitigt waren.
    
    Als ich am ersten ruhigen Tag am Strand lag und es ruhig angehen ließ, kam Markus zu mir.
    
    „Kann ich Dich mal kurz sprechen?“ fragte er.
    
    „Immer zu.“
    
    „Tja, wie soll ich anfangen? Karla und ich sind uns einig, dass wir nach Ihrer Scheidung, die ja nur noch Formsache ist, zusammenbleiben wollen.“
    
    „Das hatte ich mir fast gedacht, herzlichen Glückwunsch. Was ist mit Deiner Arbeit in Deutschland?“ war meine Antwort.
    
    „Da habe ich schon mit meinem Vorgesetzten gesprochen und angekündigt, dass ich wahrscheinlich aus dem LKA ausscheide und den Beamten an den Nagel hänge. Begeistert war der nicht.“
    
    „Das kann ich mir denken und was willst Du hier arbeiten?“
    
    „Ich will versuchen bei einem Sicherheitsunternehmen anzufangen, die können doch bestimmt fachkundige Unterstützung gebrauchen. Aber jetzt hab ich erst einmal vierzehn Tage Zeit. Ich hab die Erlaubnis meine vielen Überstunden hier abzufeiern und kann mich dann endgültig entscheiden.“
    
    „Das hört sich alles gut an und wegen einer neuen Arbeit für Dich können wir ja mal mit Dimitros sprechen, vielleicht hat der ja einen Tipp für Dich.“
    
    „Morgen werde ich mit Karla und den Kindern nach Limassol in ihre Wohnung fahren um dort nach dem Rechten zu sehen und Karla will ...
    ... versuchen an einer anderen Schule eine Stellung zu bekommen“ erklärte Markus „aber ich werde öfters mal hier im Lager vorbeischauen.“
    
    „Macht das, ich wünsche Euch viel Glück“
    
    Nachdenklich über dieses Gespräch verbrachte ich den Nachmittag in meiner ruhigen Ecke. Am Abend telefonierte ich mit Dimitros und sprach auch den Wunsch von Markus an.
    
    „Da kann ich dem Mann bestimmt helfen, erfahrene Leute sind hier immer willkommen. Gib mir mal die Telefon Nummer von Markus, dann kann ich ihn direkt informieren, wenn ich was für ihn habe.“
    
    Abend beschloss ich, in den nächsten Tagen mal mit Toni nach Limassol zu fahren und ihm die Touristenstadt, vor allem die malerische Altstadt zu zeigen. Als ich ihm das sagte war er begeistert.
    
    Am nächsten Morgen verabschiedete sich Markus und Karla mit den Kindern. Die beiden Kleinen wären zwar lieber gerne am Strand geblieben, mussten aber mit.
    
    Am Tag darauf fuhren Toni und ich früh los um die Stadtbesichtigung vor der großen Hitze zu beginnen.
    
    Ich stellte unseren Wagen in der Nähe des Hafens ab. Dort sollte unser Ausflug beginnen und auch dort wieder enden.
    
    Von den Sturmschäden war kaum etwas zu bemerken. Ein paar abgerissene Palmwedel und Blätter lagen noch herum.
    
    Langsam schlenderten wir in Richtung Altstadt, es waren noch nicht allzu viele Touristen unterwegs, ich zeigte Toni einige Sehenswürdigkeiten. Als wir den Rand der Altstadt erreichten betraten wir als erstes die historische Markthalle.
    
    Hier war Hochbetrieb, fast ...
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