1. Die Hexe Teil 10


    Datum: 13.08.2024, Kategorien: BDSM Autor: hugosancez

    ... spannen. Einer der Büttel begann mit sichtbarer Genugtuung das schwere hölzerne Rad, das die schweren Seilwinden in Bewegung brachte zu drehen. Ganz langsam spannten sich die Ketten an und Hannahs Arme wurden immer weiter in Richtung Kopfende der schmalen Liegefläche gezogen. Die Büttel spannten die Ketten so weit an, bis Hannah glaubte, dass es nicht mehr weiter Ginge und eine noch halbe Drehung weiter. Hannah blieb ruhig. Sie wusste aus Erfahrung, dass Panik in solchen Situationen die Situation nur verschlimmerte.
    
    Hannah wusste auch, dass es meist das Beste war sich dem Schmerz einfach zu ergeben – ja ihn zu genießen, auch wenn sie sich deswegen immer schuldig fühlte. Aber ein solcher Wesenszustand musste von ganz alleine kommen. Sie konnte ihn nicht forcieren. Ihr blieb nichts anderes als ruhig zu bleiben und zu hoffen.
    
    Robert trat auf die Hexe zu und befragte sie ein weiteres Mal, ob sie ihre Sünden bereue. Er hielt ihr ein Mikrofon hin. „Ja. Ich bereue!“, krächzte Hannah in das Mikro.
    
    „Hexe! Du hast dich bislang nicht nur nicht gewehrt, oder auch nur beklagt. Du hast deine bisherige Bestrafung geradezu genossen. Du bist das verdorbenste Geschöpf, das mir jemals untergekommen ist! Ausgerechnet jetzt – während der peinlichen Befragung willst du mit dem Lügen beginnen? Pfui!“ Das Publikum zischte und pfiff. „Büttel!“ rief er. Und der Zug auf Hannahs Arme und Schultern verstärkte sich plötzlich.
    
    Hannah schrie kurz auf, hatte sich aber schnell wieder unter ...
    ... Kontrolle. Noch während sich Hannah wunderte, dass ihre Schultern weitaus stärker schmerzten als ihre Handgelenke, die durch die unflexiblen Eisenfesseln geschunden wurden, machten sich die Büttel an ihrem Keuschheitsgürtel zu schaffen. Sie brauchten mehrere Minuten, bis sie ihre Intimregion freigelegt hatten.
    
    Hannah fühlte sich schrecklich entblößt, denn ihre Scham musste wegen ihrer Streckung für Jedermann im Publikum nur allzu gut zu sehen sein. Und um die Demütigung der jungen Hexe perfekt zu machen rief Robert theatralisch, „Büttel! Holt einen Eimer Wasser – die Hexe stinkt gar abscheulich!“, worauf ein Chor von höhnischen Beleidigungen auf die Hexe einprasselte. Aber auch ihr war der scharfe Geruch von abgestandenem Schweiß und Urin der von ihrer freigelegten Schamregion ausging, aufgefallen.
    
    Ein Büttel kam mit einem Eimer herangetrabt, den er über der Hexe ausleerte. „Mann! Das gute Holz!“, rief eine tiefe Bassstimme aus dem Publikum. Das Publikum johlte. Das war es, dachte Hannah nüchtern. Für das Publikum, war der Zustand eines Folterinstruments wichtiger als ihr Wohlergehen und ihre Pein. Sie hatte diesen Moment selbst geplant und orchestriert und genau dies erreichen wollen. Und ganz tief in sich spürte sie unwillkürlich, wie die dunkle Lust, wie ein zartes Pflänzchen zu keimen begann.
    
    Wie verdorben war sie eigentlich? Kannte sie denn gar keine Grenze, dachte sie leicht verzweifelt. Hannah wollte es nicht wahrhaben, aber sie würde die kommende Pein, einem ...
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