1. Passt dir Donnerstag?


    Datum: 16.08.2024, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byneugier69

    ... du sagst ihm nur, dass du auch jemanden hast. Vielleicht erwacht dann die Eifersucht und lässt ihn mit neuer Leidenschaft entbrennen?"
    
    „Nein, wenn ich eines ganz schlecht kann, dann mich verstellen. Er würde es mir sofort anmerken, wenn ich ihm bloß was vormache. Ich kann einfach nicht gut lügen."
    
    „Also wenn, dann richtig..."
    
    „Ja - wenn, dann richtig."
    
    Wieder richtigen Sex haben, richtig durchgevögelt werden. Ein verführerischer Gedanke.
    
    „Kennst du niemanden, der in Frage käme?"
    
    Astrid bleibt stumm.
    
    „Lass mich raten: euer ganzer Bekanntenkreis besteht aus lauter Paaren in eurem Alter, mit Kindern im Alter von den euren...?"
    
    Sie seufzt: „Genau..."
    
    „Kein geschiedener Vater dabei? Kein Witwer?"
    
    „Nein. Gar keiner."
    
    „Und sonst? Ehemalige Verehrer? Alte Schulfreunde?"
    
    „Nein, zu niemandem mehr Kontakt. Sonst kenn' ich nur noch die Kollegen hier..."
    
    „Vorsicht! Das Problem mit Kollegen ist, wenn man dann am nächsten Tag aufwacht und es total bereut, dann läuft man sich noch jahrelang jeden Tag ständig über den Weg, und es einem nur peinlich."
    
    Sie sieht ihn lange forschend an, dann sagte sie mit ernster Miene: „Du könntest Dich ja selber empfehlen? Versprechen, dass ich es mit dir nicht bereuen würde."
    
    Er lächelt: „Da wäre ich ein ziemlich parteiischer Ratgeber."
    
    Astrid setzte zu einer Erwiderung an, aber er ist schneller: „Ich glaub' nicht, dass ich es bereuen würde, ich bin mir bloß bei Dir nicht sicher."
    
    „Du willst mich nicht, ...
    ... oder? Vorhin hast Du gesagt, ich sei hübsch."
    
    „Vorhin hab ich gesagt, dass Duwunderschön bist, und das war nicht bloß dahergeredet. Ich finde, Du bist eine Super-Frau, aufregend, total sexy. Und Du hast auch eine Klasse Figur -- ich hab' Dir schon öfters hinterhergesehen, als Du an meinem Schreibtisch vorbei den Gang zwischen den Schreibtischen entlanggelaufen bist."
    
    Das hatte sie nie bemerkt, und auch nie vermutet. Im Gegenteil hatte sie sich immer als eine Frau gesehen, der die Männernicht hinterherschauten. Sie hatte eine Brille gehabt, seit sie denken konnte, in der Schule hatte man sie als Brillenschlange gehänselt, und sie hatte sich nie als wirklich schön sehen und empfinden können. Sie hielt sich für langweilig und bestenfalls durchschnittlich aussehend. Ihr Mann hatte ihr in der Anfangszeit das Gefühl gegeben, etwas Besonderes zu sein, aber das war schon lange her und hatte nie dazu geführt, dass sie sich für wirklich begehrenswert gehalten hätte. Deswegen glaubte sie das Dirk jetzt auch nicht -- wenn er sie tatsächlich so toll fände, wie er behauptet hatte, hätte er jetzt auf ihr Gedankenspiel begeistert anspringen müssen -- und das sagt sie ihm auch:
    
    „Also warum nicht? Du schiebst doch jetzt bloß mich vor und tust so, als wärst du um meine Gefühle besorgt, und in Wirklichkeit gefalle ich dir gar nicht wirklich."
    
    Aber selbst wenn er ihr gar nicht hinterhergesehen hatte und es jetzt nur so sagte: ein schönes Kompliment war es trotzdem, auch wenn es nur ...
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