Passt dir Donnerstag?
Datum: 16.08.2024,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byneugier69
Sie seufzte wohlig, stöhnte sogar manchmal leise.
„Er macht das gut, er macht das richtig gut", dachte sie, „warum kann das mein Mann nicht auch?"
Seine Finger lösten wohlige Schauer aus, als sie sich in die eingruben, ihr Fleisch kräftig und doch zärtlich massierten. Seine ersten Griffe waren noch tastend gewesen, vorsichtig sich vortastend, aber schnell schien er sich sicher zu sein, jetzt schien er genau zu wissen, was er tun musste, was ihr gut tat. Die Schmerzen in ihrem verspannten Nacken, über die sie sich beklagt hatte, schwanden langsam dahin. Dirk hatte ihr angeboten, ihn zu massieren, und sie wusste selbst nicht mehr, warum sie es überhaupt zugelassen hatte. Sie hatte keine Hoffnung gehabt, dass es was bewirken würde, und Berührungen durch fremde Männer mochte sie normalerweise überhaupt nicht. Dirk war für sie ein fremder Mann, auch wenn sie seit Jahren Kollegen waren, die im selben Großraumbüro arbeiteten. Aber zu ihrer Überraschung konnte er massieren. Seine Hände kneteten und streichelten ihre Schultern und ihren Hals, als würden sie sie seit langem kennen und genau wissen, wo und wie er zupacken müsste, was ihr gut tat.
„Das hätte ich dir gar nicht zugetraut!" seufzte Astrid.
Er stand zwar hinter ihrem Schreibtischstuhl, aber seiner Stimme hörte sie an, dass er grinste:
„Was traust du mir denn sonst noch nicht zu?"
„Ich trau' dir alles zu!", beteuerte sie.
Er lachte und massierte sie weiter.
„Mmmmh, das fühlt sich gut an. Dir kann man ...
... sich richtig hingeben..." „Hingeben klingt nach etwas deutlich aufregenderem...?"
Sie wurde plötzlich rot, als ihr bewusst wurde, wie sehr sie die Berührung seiner Hände genoss, wie sehr sich ihre anfängliche Verkrampfung in Hingegeben-Sein verwandelt hatte. Plötzlich meinte sie fast, bereits ein wenig feucht geworden zu sein. Das durfte doch nicht sein, sie war immer noch verheiratet, auch wenn es schon wieder einige Monate her war, dass ihr Mann mit ihr geschlafen hatte. Und das lag nicht an ihr.
Sie war verwirrt und versuchte es anders zu sagen:
„Du kannst dich gut in mich einfühlen..."
„Keine Zweideutigkeiten, bitte. Ich muss mich auf meine Rolle als Vertreter der medizinischen Heilberufe konzentrieren."
„Es war überhaupt nicht zweideutig gemeint."
„Eindeutig war es aber auch nicht..."
Das wurde ihr jetzt zu gefährlich. Sie richtete sich auf und sah ihn über ihre Schulter hinweg an:
„Danke, jetzt geht es mir schon viel besser."
Das war nicht gelogen, aber trotzdem hatte sie eigentlich nicht den Wunsch gehabt, dass er damit aufhören solle. Aber ihr war jetzt bewusst, wie verfänglich die ganze Szene erschienen wäre, wenn sie jemand dabei gesehen oder gehört hätte -- gut, dass sie allein im Büro gewesen waren, die anderen schon längst zuhause.
Seit diesem Tag fühlten sie sich deutlich vertrauter. Und dass es ihr seit seiner Nackenmassage besser ging, stimmte einfach.
An einem der nächsten Abende saßen sie auch wieder beide als die letzten noch ...