1. Vorfälle, Zufälle, Unfälle


    Datum: 21.08.2024, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byDingo666

    ... krampfte, kam es ihm. Ächzend hing er über dem Waschbecken und sah zu, wie weißlicher Saft in Schüben über seine Hand rann, und in den Abfluss tropfte. Der Intimgeschmack von Sina benebelte seine Sinne, wie eine dieser Urwaldpflanzen, die ihre Opfer mit einem betörenden Aroma verwirrte.
    
    „Was tust du da, Peter Schwendlinger", fragte er den blassen Typ auf der anderen Seite des Spiegels. Der wusste es auch nicht.
    
    Hatte Sina wirklich alles verschlafen? Unvorstellbar, bei so einem heftigen Orgasmus. Sie hatte sich an ihn geklammert, ihm den Kopf so hart auf die Brust gepresst, dass er kaum Luft bekam. Alles in alkoholgeschwängerter Bewusstlosigkeit? Dabei hatte sie im Bett lange nicht so streng nach Schnaps gerochen wie gestern.
    
    „Okay. Das war´s. Endgültig! Und wenn sie dir nackt ins Bett steigt, klar?"
    
    Der Mann im Spiegel nickte.
    
    Doch war ihm zu trauen?
    
    ***
    
    Gegen neun Uhr am Sonntagmorgen trampelte sie die Treppe runter. Extra laut.
    
    „Guten Morgen." Ihr Vater stand in der Küchentüre. Sein Lächeln wirkte etwas verkniffen. „Morgen." Sie winkte ihm flüchtig, wobei sie seinem Blick auswich. „Ich geh joggen. Bin in einer Stunde oder so zurück."
    
    „Äh -- alles klar. Ich warte mit dem Frühstück."
    
    „Nein, nein. Ich will dann sowieso nur einen Kaffee. Muss auf meine Linie achten."
    
    Sie schloss die Haustüre, bevor er ihr hinterherrufen konnte. Puh! Etwas frische Luft und Bewegung, das konnte sie jetzt gut gebrauchen. Die Nacht war ein Albtraum aus quälenden ...
    ... Fragen, Erinnerungen, unruhigen Dämmerphasen, und ein oder zwei grauenhaften Horrorvisionen gewesen.
    
    Sie fiel in ein mittleres Schritttempo und bog in Richtung Park ab. Die Strecke kannte sie in- und auswendig, so dass sie sich auf die bohrenden Fragezeichen zwischen den Schläfen konzentrieren konnte. Ah, das tat gut! Sie sog die kühle Oktoberluft tief in die Lungen, und genoss das vertraute Gefühl der taktmäßigen Stöße, die vom Aufprall der Schritte auf dem Boden bis unter ihre Haarwurzeln ruckten.
    
    „Also schön, du Charakterdarstellerin", murmelte sie sich selbst zu. „Dein hübscher Plan hat geklappt. Dein Paps hat nicht nur an dir rumgefummelt, er hat dich richtig mit dem Finger gefickt. Und du bist davon so heiß geworden wie eine Sternschnuppe. Was sagt dir das?"
    
    Ja, was? War Ihr Vater ein Schwein? Eine selbstsüchtige, verachtenswerte Kreatur, die ihre Nächsten mit seiner Sexsucht überflutete? Hm -- in der Nacht hatte sich nicht so angefühlt. Auch jetzt nicht. Soweit sie es in der eigenen Wollust mitbekam, hatte er sich nicht an sie gepresst. Sie hatte jedenfalls nichts von einer Erektion gespürt -- obwohl er sicher eine hatte.
    
    „Das heißt, er hat dir also einen abgefahrenen Orgasmus geschenkt, und ist dann verschwunden, richtig?", überlegte sie weiter. So betrachtet wirkte es fast wie ein Liebesdienst. Verdammt! Es wäre so einfach, wenn sie alles hübsch auf ihn abzuwälzen könnte. Die ganze Unsicherheit, die Fragen, die Schuldgefühle. Doch sie wusste, dass sie das ...
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