1. Ben Stahl - Das Erwachen


    Datum: 27.08.2024, Kategorien: Gruppensex Autor: byDorsan

    ... freute ich mich.
    
    „Ben, wir müssen uns mal unterhalten." Robert war vergangenes Wochenende recht ernst. Barbara hatte sich in die Küche verzogen um uns einen Kaffee zu machen, wofür sie ausgesprochen lange brauchte. „Du hängst schon viel zu lange nur noch rum. Ja, das Leben und unsere liebe Tochter hat dir ganz schön eine reingehauen. Fallen ist keine Schande. Aber mittlerweile bist du lange genug am Boden geblieben. Es wird Zeit dass du deinen Arsch hebst und dir wieder etwas aus dem Leben machst."
    
    Ich wollte etwas sagen, doch Robert ließ es nicht zu und sprach mit seiner ruhigen und überlegten Art weiter. „Wir schätzen dich sehr. Du warst ein guter Mann und Vater. Du bist aufrichtig und anständig und ein Mann, wie Schwiegereltern sich eben ihren Schwiegersohn vorstellen. Und deswegen können Babs und ich es uns nicht mehr länger anschauen, dass du versauerst, verbitterst und dein Leben auf diese Weise verschwendest."
    
    Er machte eine kleine Kunstpause. Kaum hatte ich mich soweit gesammelt um etwas darauf zu erwidern, fuhr er fort. „Wir wissen, dass das nicht so einfach ist und von heute auf Morgen geht. Deswegen geben wir dir Starthilfe. Babs und ich glauben zu wissen, was dich wieder auf die Spur bringt und dein Leben wieder farbig macht." Barbara kam mit dem Kaffee ins Zimmer und stellte uns die Tassen hin. Höflichkeiten wurden kurz ausgetauscht, dann setzte Robert wieder an. „Babs nimmt dich mit auf eine Party. Dort wirst du Menschen kennenlernen, die den Punkt an ...
    ... dem du bist bereits hinter sich gelassen haben. Von denen wirst du lernen."
    
    Ich war überrollt und zugleich nicht in der Stimmung für eine Party, noch weniger für irgendwelche Selbsthilfegruppen. Mein Widerstand war wohl recht unkoordiniert, Robert wischte ihn einfach beiseite. „Am Freitag holt dich Babs ab, keine Diskussion. Du kannst hinterher entscheiden, ob du weitermachen oder aufhören willst. Wir beide glauben, dass es für dich der richtige Weg ist."
    
    Und dann kam dieser Freitag. Barbara holte mich ab, wir fuhren eine Weile. Wohin und was für eine Party, da schwieg sie sich aus. Ich würde schon wissen, was zu tun sei, behauptete sie lediglich. Nach Einbruch der Dunkelheit erreichten wir langsam das Ziel. Am Rand eines kleinen Industriegebietes war ein Parkplatz. Eine ganze Reihe an Autos unterschiedlicher Herkunft parkte bereits. Barbara fuhr vor. „Gleich kommt ein Fahrdienst und holt uns ab. Heute ist sozusagen Blind Date wörtlich gemeint. Sobald du den Wagen betrittst, wirst du nichts mehr sehen. Alles passiert im Dunkeln. Du brauchst vor nichts Angst zu haben. Es ist schön. Habe Vertrauen." Damit löste sie natürlich eine ganze Gedankenflut aus, und zugleich ließ sie mich damit alleine. Denn sie stieg sofort darauf aus, gab ihren Schlüssel dem bereitstehenden Parkdienst und schritt auf einen schwarzen PKW zu.
    
    Ich wollte den Anschluss halten, stieg also eilig aus, ging um den Wagen herum und wollte ihr folgen. Doch während sie sich bereits daran machte in den ...
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