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Datum: 12.02.2019,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: FoolHill
... wollte sie alle anzeigen. Aber dann waren nur noch Zwei von ihnen dageblieben und die waren richtig rücksichtsvoll und lieb. Da bin ich einfach liegen geblieben, habe die Beine breit gemacht und wollte wissen, was da noch kommt. Am Ende war alles gut. Nichts passiert. Susanne hat ihren Freund später geheiratet. Angezeigt haben wir Niemanden, Es musste wohl sein. Es war anfangs sehr unangenehm und ziemlich schrecklich. Später bin ich selbst zu dem Jungen gegangen, aber Liebe ist nicht daraus geworden. Er hatte noch Andere, mit denen er es trieb“.
„Ihr hattet vielleicht Probleme“, sagt Milena mit ihrem liebenswürdigen tschechischen Akzent, „so etwas kenne ich gar nicht. Ich glaube, solche Geheimnistuerei und Geschäfte mit Frauen gibt es nur in ehemaligen strammen Diktaturen, wo Frauen schon immer rechtlos waren und sind.“
Milena rollt ein klein wenig das „r“ und spricht bei den Vokalen nur das „u“ lang aus. Es klingt, wie „ou“, leicht gurrend und klingelnd wie ein halbvolles Sektglas beim Anstoßen.
„Bei uns auf dem Gymnasium in Liberec war Schulsport im Sommer bis zur 6.Klasse für alle nackt. Es war zwar nicht Pflicht, aber wer sich zum Sommersport was anzog, galt als Außenseiter und wenig selbstbewusst. Die ließ man einfach links liegen. Nur die Neureichen gingen zum Tennis und trugen weißen Dress. Angeber! Ab der 7.Klasse war es dann freigestellt, ob wir uns beim Sport was anzogen, aber wir waren es einfach so gewöhnt. Nach dem Sport wurde immer gemeinschaftlich ...
... nackt geduscht. Beim Schwimmen in der Halle war es sogar Pflicht, nackt ins Wasser zu gehen. aber wir waren ja auch im Ferienlager immer alle nackt, Mädchen und Jungens, weil unsere Eltern im Naturverein waren. Meine Pussy und meine Brüste konnte jedenfalls jeder sehen, wenn er oder sie es wollte. Erst in den letzten Jahren haben sich die Naturvereine selbst aufgelöst, weil viele clever-blöde Kerle daraus ein Export-Geschäft gemacht haben. Nackte Tschechinnen für Geld im Internet und der ganze Hardcore-Blödsinn mit Gewalt und sinnlosen „Bestrafungen“, was ja eigentlich aus Japan kommt. Noch schlimmer sind da nur noch die Russen und Ukrainer, die hauen gleich mit Gerten und Peitschen zu, eben typisch Diktatur!“
„Ja du hattest es gut, Milena. Gibt es eigentlich noch eine große Stadt, die du noch nicht nackt durchquert hast? Wien, Amsterdam, Bonn, Berlin, Barcelona, Prag, Bratislava…? Und welche noch? Wie fühlst du dich eigentlich dabei, wenn du nackt durch eine Stadt spazierst, und was hat das mit deinem ersten Mal zu tun?“
„Vergiss nicht Paris, Hamburg, Lyon, London, meine Sammlung ist jedenfalls noch lange nicht voll“, lacht Milena, „aber es kommt langsam aus der Mode. Porno bringt mehr ein und gilt schon als geregeltes Einkommen, aber Porno macht auf die Dauer stumpf, gleichgültig und kaputt, leider.
Meine Devise ist: Erwarte nichts, dann wirst du auch nicht enttäuscht, trage deinen nackten Körper mit Stolz, denn Selbstbewusstsein macht schön. Suche es dir aus, Lothar. ...