1. Anna Teil 1 (überarbeitet) und Teil 2


    Datum: 21.08.2019, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Wege getrennt, aber per Zufall haben wir uns vor drei Jahren per Internet ausfindig gemacht. Ich habe ihn besucht damals, und nun sind schon wieder drei lange Jahre vergangen. Ich wollte gern morgen hinfahren, denn am Sonntag hält er dort immer Messe. Und da soll ich mitkommen? fragte Anna etwas ungläubig. Aber gerade. Wir wären nämlich seine einzigen Zuhörer, er freut sich immer, ein wenig Publikum zu haben. Es kommt nämlich wegen der Abgeschiedenheit kaum mal jemand dorthin zur Messe, und er lebt dort ganz allein mit seinem Lebensgefährten. Vangelis ist nämlich schwul, müssen Sie wissen, und sein Freund ist dort so etwas wie ein Hausmeister, Gärtner und Liebhaber. Und er kocht meisterhaft. Wir werden prächtig essen! Anna lächelte. Klingt ja spannend. Und ich fände es sehr schön, mit Ihnen gemeinsam dorthin zu fahren. Es wird Ihnen gefallen: Das Kloster liegt zwar in einer völlig kargen Berggegend direkt über dem Meer, aber es hat einen wunderschönen, schattigen Garten und eine herrliche Lage. Und direkt unterhalb der Anlage ist ein wunderbarer feiner Kiesstrand, da könnten Sie auch baden und sich sonnen, falls Sie nicht die ganze Zeit zwei alten Männern beim Reden über die guten alten Zeiten zuhören möchten. Dann nehme ich wohl besser meinen Bikini mit, oder?! Der Schweizer grinste: Brauchen Sie nicht! Vangelis ist dahingehend sehr tolerant. Ab und zu verirren sich ein paar Wanderer oder versprengte Touristen mit ihren Geländewagen dorthin, und wenn die bemerken, dass sie ...
    ... den Strand für sich allein haben, dann baden die auch mal nackt. Vangelis ermuntert sie oft geradezu dazu. Er findet es nämlich selbst sehr angenehm, nackt zu baden, hat er mir erzählt, auch wenn er es nur tut, wenn wirklich niemand zusieht. Anna sah den Schweizer verblüfft an. Ihre Vorstellungen von griechischen Mönchen und Klöstern waren eigentlich ganz andere. Der Schweizer fuhr lächelnd fort: Deshalb dachte ich, es könnte gerade Ihnen sehr gefallen. Ihren Bikini brauchen Sie dort nicht! Und ich fände es wunderbar, wenn Sie mitkämen! Ja klar! Das klingt sehr schön, wie ein kleines Paradies. sagte das nackte Mädchen mit schwärmerischem Blick und setzte sich. Am besten, Sie nehmen sie gleich so mit. mischte sich Kostas lachend in das Gespräch ein und wies mit der Hand auf Annas Blöße. Er konnte ausreichend deutsch, um den Erzählungen des Schweizers sinngemäß zu folgen. Warum nicht?! Das wäre überhaupt kein Problem - Wir müssten recht früh los, gegen neun Uhr spätestens. Anna nickte. Und weil ich auf Ihre Zusage vertraute, habe ich Ihnen etwas mit gebracht. Er beugte sich herab zu seinem Rucksack, der zu seinen Füßen stand, und öffnete ihn. Ich dachte, für eine Messe bräuchten Sie ja auch ein schönes Sonntagskleid, und wenn ich Sie schon dahin entführe Er zog ein schneeweißes, diagonal mit Goldfäden durchzogenes Leinenkleidchen hervor, in seiner Hand liegend scheinbar ein Nichts, ein winziges Bisschen Stoff, mit schmalen Trägern, hauchdünn und anscheinend superkurz. Anna nahm ...
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