Out of Africa - Teil 02
Datum: 29.08.2019,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Autor: byWespe
... ihn nicht. Seit seiner Kindheit war er oft sein Begleiter gewesen.
Tayo starrte grübelnd an die Stalldecke.
Worauf hatte er sich eingelassen?
Heute war Zahltag, in seiner Hosentasche knisterten so viele Geldscheine, wie lange nicht mehr. Um Njoki musste er sich die nächsten Tage keine Sorgen machen. Sie würde seine Abwesenheit schweigend hinnehmen, wenn sie genug zu essen kaufen konnte.
Konnte er stolz auf sich sein?
Hatte er sich als ein wahrer Shona erwiesen?
Er hatte das Leben der drei hilflosen Kätzchen gerettet. Zumindest für den Moment.
Etwas anderes ließ ihn nicht zur Ruhe kommen.
Er wusste nicht, wie er Julias Verhalten einordnen sollte, ob er ihr trauen konnte.
Julia ... verbotene Gedanken formten sich in seinem Kopf und brachten seine Lenden zum Brennen.
Wie schön sie heute auf der Party war. Ihr langes weiches Haar hatte Tayo wie so oft fasziniert, den unbändigen Wunsch in ihm ausgelöst, es zu berühren, zu streicheln. Es musste sich wundervoll weich und seidig anfühlen, anders, als das drahtige Haar schwarzer Frauen.
Tayo war erleichtert, dass seine begehrlichen Blicke hin zu Julias Dekolletee auch heute unentdeckt geblieben waren. Er wusste, dass er für eine solch sehnsüchtige Betrachtung von Master John gefeuert werden konnte. Kein Weißer in Leeudoringstad würde es dulden, dass ein „Kaffer" die Kurven der eigenen Frau bewunderte.
Seine Gedanken gingen Monate zurück, zu dem Sonntag, zu dem schrecklichen Tag, der es ihm ...
... möglich gemacht hatte, Julia nackt zu sehen. Nackt, benutzt, geschändet und hilflos. Wie jedes Mal schämte Tayo sich seiner Gedanken. Er verfluchte sich, dass er seither nicht loslassen konnte, dass er von diesem weißhäutigen Körper wie besessen war.
Tayo atmete schwer.
So wie heute hatte er die Ma'am noch nie erlebt.
Sie war den Angestellten gegenüber eher gleichgültig oder herrisch, wenn die Dinge nicht nach ihrem Willen abliefen. Aber so aufgekratzt, lebendig und voller Hingabe wie beim Anblick der drei Geparde, war Julia ihm noch nie begegnet.
Es war Tayo nicht möglich, sich zu entscheiden, ob er hoffen sollte, dass die Babys noch lange hier im Stall versteckt bleiben mussten oder ob er die Götter anflehen sollte, diese Sache schnell zu beenden.
Er hatte Julias Gesellschaft genossen. Ihre Blicke, ihre weiche Stimme, ihr helles Lachen.
Tayo wusste, dass dies ein Vergehen, ein Fehler war. Zum einen stand es ihm nicht an, auf diese Weise von der Frau des Masters zu denken, zum anderen würde niemand seines Stammes oder seiner Familie Verständnis für seine Empfindungen haben. Auch unter den Schwarzen galt es als ein Tabu, Weiße zu mögen, schön zu finden oder sich in sie zu verlieben.
Und dennoch, ob er es wollte oder nicht, er freute sich auf den neuen Tag, auf die Minuten, die er mit Julia hier, in der Stallbox, ohne Regeln und Konventionen verbringen konnte.
***
Julias Wecker klingelte pünktlich um 7.00 Uhr. Es war Sonntag, Zeit für den obligatorischen ...