Out of Africa - Teil 02
Datum: 29.08.2019,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Autor: byWespe
... untereinander reden."
Die alte Dame schmunzelte in sich hinein. War es ihr am Ende gelungen, Julias Denken ein wenig in die richtige Richtung zu lenken?
Noch ehe Hedwig darauf eine Antwort finden konnte, sprang Julia auf.
"Entschuldige mich bitte, ich habe heute noch eine Menge zu erledigen. Ich fahre gleich in die Stadt. Hoffentlich wird dir die Zeit hier auf der Farm ohne mich nicht zu lang."
"Du fährst in die Stadt?", fragte Hedwig erstaunt. „Warum können wir das nicht zusammen tun? Ich wollte noch ein paar Reiseandenken für meine Freunde in Holland kaufen."
"Das machen wir am Sonntag, wenn es dir recht ist. Was ich heute zu besorgen habe, soll eine Überraschung für dich werden."
Hedwig musste lachen.
"Julia, meine Liebe, glaube mir: Nie, nie und nie werde ich mich daran gewöhnen, dass man in Südafrika am Sonntag ganz normal einkaufen kann. Es ist wirklich zum Piepen. Irgendwann müsste ich es mir doch merken!"
Liebevoll lächelnd gab Julia ihrer Tante einen Kuss auf das silbrig glänzende Haar und verließ den Frühstückstisch um sich für ihre Besorgungen in Leeudoringstad fertig zu machen.
"Am frühen Nachmittag werde ich zurück sein!", rief sie Hedwig über die Schulter zu, als sie das Haus verließ.
John war wütend!
Schroff lenkte er nach der erfolglosen Jagd den 4x4 über die Weiden seiner Farm nach Hause. Die Sonne stand bereits tief im Westen. Christiaan und Arend waren schon vor Stunden nach Hause geritten, als ihnen klar wurde, dass sie den ...
... Gepard nicht finden würden. Keine der Fallen war berührt und außer ein paar Spuren, die Joseph am Fluss gefunden hatte, schien es, als hätte sich das Tier in Luft aufgelöst.
Wieder polterte das schwere Auto über einen großen Stein.
John ignorierte das dumpfe Geräusch, welches Tayos Körper auf der Ladefläche auslöste. Dieser verdammte Kaffer sollte sehen, wie er sich festhielt.
Der Gepard ging ihm nicht aus dem Kopf.
Wo versteckte sich das verdammte Vieh? John wusste, er würde sich lächerlich machen, wenn er morgen oder am Sonntag wieder herum fahren und das Tier suchen würde. Sollte Arend Recht behalten mit seiner Vermutung, dass es weiter gezogen war, in eine andere Gegend?
Fuck!
Zu gern hätte er auf ihn geschossen, ihn erlegt, beseitigt, getötet. Sein Frust war so unendlich groß, seine Wut, sein Hass. Und nun hatte er wieder keine Gelegenheit gehabt, all diesen Emotionen ein Ventil zu geben, um sich endlich zu entladen.
In dieser Stimmung kam John auf der Farm an.
Schweigend stieg er aus dem Auto und zeigte Tayo mit einer verbissenen Kopfbewegung an, dass das Auto noch entladen werden musste.
"Kann ich dann gehen, Master John?", wagte Tayo zu fragen.
"Kann ich dann gehen, Master John???", äffte der Farmer den Schwarzen nach. „Pause, Feierabend und Zahltag, das interessiert euch Kaffer am meisten! Den Brandy und das Ficken nicht zu vergessen! Verschwinde, du Halbaffe und lass dich vor Montag hier nicht wieder blicken!"
Tayo schwieg verbissen ...