Indianerspiele
Datum: 31.08.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Anonym
„Hartmann, Klaus, Sie haben Besuch. In 10 Minuten stehen Sie mit den anderen bereit zur Abholung zum Besucherraum, klar?“ Die Stimme des Vollzugsbeamten ist schon halb im Verklingen, weil er weitergegangen ist, zu den nächsten Zellen, deren Insassen auch noch zu benachrichtigen sind. Er hat es heute eilig. Klaus rennt überrascht und verwundert durch die offene Tür auf den langen Gang, „Besuch? Ich? Wer besucht mich denn?“ Der JVB vom Dienst, ist aber schon ziemlich weit weg. „Eine junge Frau“, ruft er aber noch zurück. Ihre Freundin wird es wohl sein, wer denn sonst?“
Klaus ist verwirrt und überrascht. Er hat keine Freundin. Seine Mutter kann es auch nicht sein, denn die ist schon seit 4 Jahren verstorben. Eine seiner 2 Tanten vielleicht? Nein, kaum möglich, denn die eine davon lebt in Australien und die andere wohnt sehr weit weg, ist über 60, sitzt im Rollstuhl und hat ihn hier noch nie besucht. ‚Das wird wohl ein Irrtum sein. Na sicher.’ Aber er reiht sich mit ein in die Gruppe der Besuchsempfänger. Jetzt hat er schon gut 3/4 seiner 18 Monate Haft wegen gemeinschaftlich begangener Freiheitsberaubung, Körperverletzung, Nötigung und versuchter Vergewaltigung von Minderjährigen abgesessen, und bisher hat ihn hier niemand besucht, außer seinem künftigen Sozialbetreuer, und der ist ja nun bestimmt keine junge Frau. Im Besucherraum finden alle anderen zielsicher ihren Tisch mit den Besuchern, die für sie bestimmt sind. Nur an einem Tisch bleibt der zweite Stuhl leer. Und an ...
... diesem Tisch sitzt tatsächlich eine junge Frau. Sie ist mittelgroß, sehr jung, vielleicht gerade einmal 18 oder 19 und sie sieht verdammt gut aus. Sie trägt ein schwarzes Strickkleid, das ihre schlanken, aber sehr weiblich ausgeprägten Körperformen vielleicht ungewollt noch stärker betont. Auf dem Kopf trägt seine gestrickte bunte Wollkappe, unter welcher ihr Haar vollständig verschwindet. Sie ist trotz der kalten Jahreszeit, es ist Ende Februar, im Gesicht gebräunt, hat lange schwarze, feine Wimpern, offensichtlich natürlich, und dazu hellblaue Augen. Eine Schönheit, die eigentlich durch nichts noch hervorgehoben zu werden bräuchte. Klaus kennt sie aber nicht. Kein Stück. Er schaut unsicher und zweifelnd zu einem der beiden Vollzugskräfte hin. Der zeigt mehrmals mit dem Finger auf genau diesen Tisch mit der jungen Dame. Klaus zuckt mit den Schultern und geht zögern dahin. Er setzt sich und ringt nach Worten. „Guten Tag. Entschuldigen Sie, aber…Wer sind Sie? Sie haben sich doch bestimmt geirrt. Ich kenne Sie doch aber gar nicht, leider. Keine Ahnung, noch nie gesehen. Was, …, was wollen Sie von mir?“ Klaus gefällt die Frau sehr, aber er fürchtet auch, dass sich gleich alles als Irrtum erweisen wird und er wieder frustriert, ohne sie näher kennen lernen zu können, in seine triste Gefängnisetage zurück muss. Nie hat ihn hier jemand besucht, und nun: So Eine! Die Junge Frau sieht ein bisschen ängstlich und verunsichert aus. Dann zieht sie sich aber kurz entschlossen die wollene ...