Das Forsthaus Teil 03
Datum: 03.09.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byChiller2015
... Zeit. Los, auseinander, ihr Turteltauben!"
Er und Bernarda kleideten sich an. Dann schien er nachzudenken und kam zu dem Schluss. „Wir essen und trinken noch was. Dann haltet ihr es auch länger aus."
Gabriele bereitete unter Bernardas Aufsicht belegte Brote zu, während sie sich fragte, wie Michaels letzte Worte zu verstehen waren. Sie nahmen die Mahlzeit schweigend zu sich. Gabriele wurde es allmählich immer mulmiger. Was hatten die beiden nun mit ihnen vor?
„Dürfen wir uns denn jetzt mal frisch machen und auf die Toilette", fragte sie, um Ablenkung bemüht. Sie nahm außerdem an, dass Nico es ebenfalls nötig hatte.
Michael schaute noch mal auf die Uhr. „Na gut, aber beeilt euch!"
Unter Bewachung wurden sie in den ersten Stock geführt und verrichteten wie am Vormittag das Notwendigste zur Körperpflege. Zurück im Erdgeschoss, wurden sie mit den Handschellen an Heizkörperrohre gefesselt.
Dann suchte das Paar seine Sachen zusammen und schickte sich an, das Haus zu verlassen.
„Warum lasst ihr uns denn jetzt noch gefesselt?", fragte Gabriele verzweifelt. „Macht uns los, und wir vergessen das alles. Wir werden niemandem etwas sagen und nicht zur Polizei gehen. Wie sollen wir euch schon schaden können?"
„Hältst du uns wirklich für so naiv?", entgegnete Michael spöttisch. „Seid froh, dass wir euch nichts weiter tun. So habt ihr noch eine Chance, dass euch jemand hier findet, bevor ihr verhungert oder verdurstet seid. Spart also eure Kräfte. Schreien nutzt euch ...
... hier in der Einsamkeit ja sowieso nichts."
Dann verließ er mit seiner Frau das Haus.
+ + +
Hauptkommissar Thorsten Lehmann schaute nachdenklich von der Mutter zum Sohn und wieder zurück. Nachdem die beiden aus naheliegenden Gründen als erstes darum gebeten hatten, das Bad aufsuchen zu dürfen, waren sie frisch geduscht in Jogging-Anzüge geschlüpft und hatten nach den zwei Tagen ohne Nahrung ihren ersten Hunger, vor allem auch den Durst gestillt. Der hinzugezogene Arzt hatte festgestellt, dass, von der überstandenen Stress-Situation abgesehen, keine gesundheitlichen Schäden ersichtlich waren.
Es war ihr Glück gewesen, dass der Sohn noch zur Schule ging. Seine Klassenleiterin hatte Alarm geschlagen, als Nico, der als sehr zuverlässig galt, zwei Tage nacheinander ohne Entschuldigung nicht erschienen war und weder seine Mutter noch er selbst telefonisch erreichbar waren. Dann hatte sich herausgestellt, dass auch die Mutter nicht zur Arbeit erschienen war. Die Polizeiaktion war angelaufen, das Haus aufgebrochen und die beiden befreit worden. Aber irgendetwas stimmte hier nicht, das sagte ihm sein Bauchgefühl. Dasjenige, was die Frau berichtet hatte, zweifelte er keineswegs an. Aber war das schon die ganze Wahrheit? Verschwieg sie etwas? Wenn ja, warum? Seinem geschulten Auge war der kurze beschwörende Blick natürlich nicht entgangen, den sie ihrem Sohn zugeworfen hatte. Und dieser hatte ihre Aussage lediglich bestätigt, ansonsten jedoch geschwiegen.
Natürlich: Die ...