Das Forsthaus Teil 03
Datum: 03.09.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byChiller2015
... Gabriele und Nico sich gegenüber und schwiegen. Die beiderseitige Verlegenheit war geradezu greifbar. Schließlich gab Gabriele sich einen Ruck.
„Es hilft nichts, Nico, wir müssen wenigstens kurz darüber reden und ein paar Dinge klären, einverstanden?"
„Ja, Mama", antwortete Nico brav.
„Das, was da passiert ist ... also mit uns ... ich meine, das Sexuelle ... dass du und ich ... das war ja nicht unsere Schuld, wir sind ja gezwungen worden", rang sie sich stockend ab.
„Ja, Mama", wiederholte Nico, diesmal etwas bestimmter.
„Darum denke ich auch, es ist das Beste, wenn wir uns so verhalten, als hätte es gar nicht stattgefunden. Du hast ja vorhin wohl auch verstanden, dass ich es gegenüber der Polizei nicht erwähnen wollte."
„Mir war schon klar, dass du das mit Absicht für dich behalten hast", bestätigte Nico.
„Wenn keine Menschenseele davon erfährt", fuhr Gabriele fort, „dann ist das die beste Lösung. Wir selbst reden ab jetzt nicht mehr darüber und können dann die Sache vergessen. Es war einfach nur wie ein schlechter Traum, der in Wirklichkeit nie stattgefunden hat. Einverstanden?"
„Wenn du meinst", kam es etwas lahm von Nico.
Gabriele ignorierte den etwas zögerlichen Unterton in der Stimme ihres Sohnes. „Dann wäre das damit erledigt", befand sie entschlossen, „und wir reden nie wieder darüber."
Wieder schwiegen sie eine Weile und hingen ihren Gedanken nach. Nach dem traumatischen Erlebnis der letzten Tage war es doch nicht so einfach, gleich ...
... wieder zur Normalität zurückzukehren. Nur mit ein paar Sätzen war die Peinlichkeit nicht vollständig aus Welt zu schaffen. Nico war sicher, dass seine Mutter die Sache insgeheim nicht so leicht abtat, wie sie jetzt vorgab.
„Mama?", fragte er vorsichtig.
„Ja, Nico?"
„Sei bitte nicht böse, Mama, wenn ich doch noch mal davon anfange, aber ..."
„Es war eben doch zu entsetzlich für dich, nicht wahr?", meinte sie mitfühlend.
„Ja, das heißt nein, was ich sagen will ..." Er suchte nach Worten. „Was die da mit uns gemacht haben, das war natürlich schlimm. Also die ganze Gewalt und so. Aber dass sie von uns verlangt haben ... also dass ich, dass wir beide das gemacht haben ... machen mussten, das ... war für mich gar nicht so furchtbar. Eigentlich sogar das einzig ... na ja, Erträgliche an der ganzen Situation."
Als er das fassungslose Gesicht seiner Mutter sah, fuhr er hastig fort: „Versteh mich nicht falsch. Ich hätte mir nie vorstellen können, mit meiner eigenen Mutter so etwas zu tun. Aber als es dann passiert ist, war es ... gar nicht unangenehm. Sogar aufregend." Die letzten Worte hatte er fast unhörbar geflüstert.
Gabriele atmete tief durch. Sie hatte gehofft, wenigstens den für sie peinlichsten Aspekt der letzten Tage ohne viel Aufhebens vergessen machen zu können. Und jetzt eröffnete ihr Nico, dass genau diese Seite der Angelegenheit ihn nicht wirklich abgestoßen hatte. Eine innere Stimme warnte sie davor, sich allzu sehr mit dem Inhalt dieser Aussage zu ...