Die letzten Stunden auf Erden
Datum: 07.09.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byswriter
... über die Reaktion ihrer Tochter und fragte: „Worüber amüsierst du dich?"
Nina sah sie an und zuckte mit den Schultern. „Mir wird gerade klar, dass ich als Jungfrau sterben werde."
Jutta warf ihr einen ungläubigen Blick zu. „Ich denke, es gibt Schlimmeres."
„Zum Beispiel von einem Kometen erschlagen werden?", erwiderte Nina gereizt.
Thomas meldete sich zu Wort und meinte: „Sei stolz auf dich, dass du auf den Richtigen gewartet hast. Stell dir vor, du wärst mit dem Falschen in der Kiste gelandet und würdest es bis zum Ende deines Lebens bereuen."
Er lachte auf, und auch die anderen wussten den Witz in seiner Bemerkung zu erkennen.
„Nein ernsthaft", erklärte Nina. „Ich habe mich bewusst zurückgehalten und bin nicht mit dem erstbesten Typen ins Bett gegangen ... Und wofür habe ich mich jetzt aufgespart?"
„Wäre es dir lieber, wenn du dich an einen gemeinsamen Moment mit einem Jungen erinnern könntest?", wollte ihre Mutter erfahren.
Ein Achselzucken bestätigte, dass Nina sich nicht sicher war.
„Noch ist Zeit", fiel Lars ein. „Schnapp dir noch schnell einen Typen, den du an dich ranlässt, dann bist du das Problem wenigstens los."
„Du Arsch!"
„Du hast doch mit dem Thema angefangen", verteidigte sich ihr Bruder.
„Können wir den letzten Abend nicht friedlich und ohne Streit miteinander verbringen?", warf Jutta besorgt ein.
Ihre Kinder nahmen sich sogleich zurück, doch dann platzte es aus Nina raus: „Hast du überhaupt schon mal bei einem Mädchen ...
... landen können?"
Sie blickte Lars scharf an. Lars war mit seinen 21 Jahren zwar älter als sie, doch in Sachen Partnerschaft kein Stück weiter als Nina gekommen. Seine Welt waren Computer, Schule und Pläne für die Zukunft schmieden gewesen. Eine Freundin war so weit weg gewesen, wie die Rettung für die Menschheit. Lars blickte seine Schwester feindselig an und meinte: „Ich habe mein Leben so gelebt, wie ich es haben wollte. Ich bereue nichts und werde keiner Gelegenheit nachtrauern."
„Also bist du auch nur ein verdammter Unberührter, der zu dämlich war, wenigstens einmal in seinem Leben in den Armen eines anderen Menschen zu liegen."
„Kinder. Hört doch auf damit", bat Jutta inständig.
„Wenn es dir so wichtig ist, hättest du mal hier und da die Beine breitmachen sollen", warf Lars feindselig ein.
„Vielleicht hätte ich das wirklich einfach mal tun sollen."
„Hört euch doch mal zu", forderte Thomas seine Kinder auf. „Wir verbringen hier die letzten gemeinsamen Stunden und ihr feindet euch wegen so einer Sache an."
Nina schmollte und verschränkte die Arme vor der Brust. Lars musterte sie mit kritischem Blick und war kurz davor, eine weitere abfällige Bemerkung vom Stapel zu lassen, doch seine Mutter hielt ihn mit einem warnenden Blick davon ab. Die Familie schwieg sich eine Weile aus, dann fragte Jutta ihre Tochter: „Hast du das Gefühl, etwas in deinem Leben verpasst zu haben?"
Nina dachte nach. „Es gibt sicherlich etliche Dinge, die ich anders gemacht hätte ...