Die Miete 21
Datum: 09.09.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bynpatek
... wohnen, wenn ich doch nicht bezahlen kann? Wird er mich vor die Tür stoßen, wie alle anderen, die mich auch nicht haben wollen? Will er überhaupt, dass ich ihn bediene?
Vielleicht hab ich mir das alles nur eingebildet. Vielleicht habe ich das nur gemacht, weil ich dachte -- weil ich das wollte. Und er wollte das gar nicht. Er hat doch gesagt, dass ich ihm den Arsch lecken soll. Hat er doch? Ich weiß es nicht mehr so genau. Und diese verdammte Stuhllehne drückt mir die Gedärme entzwei. Kann ich denn nicht endlich meine Prügel bekommen?
Ich höre die Zimmertür. Er kommt. Eilig strecke ich noch die Zehen aus -- in den Boden gekrallte Zehen könnten aggressiv erscheinen.
Ich muss schniefen. Sehe, wie er den Rohrstock zurechtbiegt. Die Küche ist klein. Er nimmt Maß. Ich klammer mich an die Sitzfläche.
Ein Pfeifen, ein Klatschen. Dann reißt mich ein ungeheurer Schmerz auseinander. Ich wusste nicht mehr, wie sehr viel stärker der schwere Rohrstock einschlägt, als die dünneren, die er sonst immer nutzt.
„Eins, danke für die Schläge Herr", versuche ich ihn milde zu stimmen.
„Und?"
„Ich bitte um weitere Schläge Herr."
Das Stockende zittert auf meinem Zuchtfleisch, bis der Herr den richtigen Moment erspürt. Dann hebt es sich weit in die Luft und schlägt ein.
„Aaaaa. Aa, aaa." Ich winde mich auf der harten Kante. Verdammte Scheiße. „Zwei. Danke für die Schläge, Herr. Ich bitte um weitere Schläge."
Zapp. „Drei. Danke für die Schl.." Zapp. „Vier. Aaaah." Zapp. ...
... „Fünf. Aaaa." Meine Zehen trommeln auf den harten Küchenboden.
„Ich werd dir beibringen, Geld zu verdienen."
„Danke für die Schläge, Herr. Ich bitte um..." Zapp. „Sechs, Danke" Zapp, zapp, zapp. „Sieben, Acht, Neun. Danke für die Schläge Herr, ich..." Zappp.
„Zeeehn. Danke für die Schläge Herr. Ich bitte um weitere Schläge." Ich musste bitten, ich musste. Alles andere wäre unhöflich.
Zapp. „Aaaahahaha. Danke für die Schläge, Herr." Der Elfte ging quer über beide Oberschenkel. Meine Beine machen sich selbständig, strampeln in der Luft. „Elf, ich bitte um weitere Schläge, Herr."
Er zeigt mit dem Stock nach unten.
Ich wuchte mich vom Stuhl hoch. Bin mit dem Bauch festgeklebt. Ich gehe auf die Knie, krieche ehrfurchtsvoll näher.
Mit einer winzigen Geste hält mir der Herr seine Schlaghand entgegen. Ich setze einen Kuss darauf, dann noch einen und noch einen.
Mit der anderen Hand fährt er mir in den Nacken. „Du wirst lernen, Geld zu verdienen. Und wenn ich die Scheiße aus dir rausprügeln muss. Heute Abend hast du noch einen Gast."
Was? Entsetzt schaue ich zu ihm auf. Sofort schaue ich wieder weg. Bloß jetzt nicht noch Widerstand zeigen.
Ich muss schlucken. Ein Gast? So wie ich bin? „Mein Arsch ist eine große Wunde. Und ich hab noch immer die weiße Farbe überall. Wie soll ich denn?"
„Lutsch ihm den Schwanz, küss ihm den Arsch. Ist mir egal. Du wirst endlich zu was nütze werden."
-- Ende der Geschichte (einstweilen) --
* * * Hinweis des Autors: ...