Im Hause Rumplergasse Nr.17 01.Teil
Datum: 14.02.2019,
Kategorien:
Verschiedene Rassen
Autor: byAmonasro
... mit meinen gut 1,70 Meter und knapp 70 Kilogramm konnte mich schwer gegen ihn stellen.
Neulich an einem Montagnachmittag, als ich mein Geschäft verließ und kurz bevor ich zu unserer Wohnung hinauf gehen wollte, noch schnell den Abfall aus dem Büro im Hinterhof entsorgte, war er auch da und sortierte Kartons beim Papierabfall.
Ordentlich war er, da konnte niemand etwas sagen!
Ich entkam nicht seinem anmaßenden Verhalten.
„Ah, Herr Rumpler! Hast du schon Schluss?" (Er hatte die seltsame Angewohnheit mich zu duzen, auch wenn er mich mit Herr Rumpler ansprach.)
„Ja" entgegnete ich einsilbig.
Das entmutigte ihn aber nicht im Geringsten, weiter mit mir ins Gespräch zu kommen.
„Schönes Haus hast du da."
„Ja".
„Schönes Haus, schöner Job, schöne Frau!" lachte er mir breit ins Gesicht.
Ich bin zwar sehr angetan von meinem Trudchen, aber ‚schöne Frau' hatte noch nie jemand zu ihr gesagt. Das lag in erster Linie wohl daran, dass sie nicht besonders auffallend war. Sie legte auch keinen großen Wert auf ihre Erscheinung.
Sie hatte dichtes langes aschgraues Haar, das sie grade mal glattkämmte, aber nichts sonst mit ihr anstellte. Gefärbt hatte sie es noch nie. Und ihre Kleidung war nicht modern und alles andere als körperbetont. So konnte ich mir nicht vorstellen, dass sich je ein Mann nach ihr umdrehen würde.
Ich hingegen, liebte sie sehr. Ich liebte es, wie ich in unseren stillen Schäferstündchen mit ihren Rundungen spielen konnte, und dazu war sie ...
... auch immer gerne bereit.
Und nun das ‚schöne Frau' von diesem Riesenkerl?
Aber er hörte nicht auf.
„Da habt ihr wohl viel Spaß miteinander, was?"
Mir wurde das Gespräch langsam ungemütlich.
„Fickst du sie regelmäßig?"
Das war doch wirklich zu viel jetzt!
„Mir kannst du es ja sagen, ich erzähle es bestimmt nicht weiter!" lachte er mir ins Gesicht.
Ich brachte den Mund immer noch nicht auf.
„Na?", er packte mich mit seinem dicken Arm und drückte mich fest an seine Seite, dass mir der Schweißgeruch aus seiner Achsel unangenehm in die Nase stieg. Dabei wuschelte er meine Haare mit der anderen Hand. Richtig unverfroren!
„Na, sag schon!" ließ er nicht locker.
„Ja." Antwortete ich kleinmütig.
„Ja - was? Wie oft fickst du sie?"
„Jeden Samstagabend" gestand ich ein.
„Und unter der Woche nicht?"
„Da bin ich zu müde."
„Und am Sonntag?"
„Da gucken wir Tatort..."
Wie skurril war das denn?
Mein Hausmeister verhörte mich und ich konnte mich nicht dagegen auflehnen.
Er lachte mich an und meinte: „Na, wenn du Unterstützung brauchst, sag mir Bescheid!"
Das fand er so witzig, dass er sich richtig zerkugelte. Aber immerhin ließ er mich los.
Ich verschwand schnell, bevor er noch peinlicher wurde.
Zuhause angekommen begrüßte mich mein Trudchen mit einem dicken Schmatz.
„Hallo Schatzihase! Wie war Dein Tag?"
Ich war immer noch verstimmt von dem unangenehmen Auftritt im Hof, aber sie brachte mich wieder ins Gleichgewicht mit ...