1. Fagslut -Teil 1: Der Funke, der das Feuer zündet


    Datum: 21.09.2019, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    ... seiner Stiefel tat, was durchaus einer widerspruchslosen Anerkennung seiner Macht über mich entsprach, beachtete man die Tatsache, dass ich seiner Dominanz, anstatt mit stolzer Gegenwehr zu begegnen, in tiefer Bewunderung ihre Bestätigung verlieh.
    
    Nach einer kleinen Weile stoppte ich mein Treiben und nahm erwartungsvoll vor ihm eine kniende Position ein, um ihm in seine bezaubernden Augen zu sehen und auf das zu warten, was nun folgen mochte. Zu meiner Verwunderung musterte er mich allerdings bloß mit einem alles- und auch nichtssagenden Ausdruck.
    
    „Waren meine Schuhe dreckig?“, fragte er in einem undurchsichtigen Tonfall, dessen versteckte Absicht mir zunächst schleierhaft blieb. „Nein, aber ..“, gab ich ein wenig verunsichert von mir, doch er ließ mich nicht ausreden. „Warum hast du das eben dann getan?“, bohrte er weiter, ohne mir mitzuteilen, worauf er eigentlich hinaus wollte. Ich schluckte, blickte kurz zu Boden und beschloss ihm einfach die Wahrheit mitzuteilen: „Weil ich besessen von dir bin. Es war ein tiefer Wunsch in mir und ich konnte gar nicht anders, das Verlangen war übermächtig …“ Ich erkannte meine eigene Stimme nicht wieder, sie war eindeutig die eines Wahnsinnigen geworden, ohne dass ich noch irgendeinen Einfluss darauf gehabt hätte. Außerdem rechnete ich bereits damit, dass irgendetwas wie: ‚Ich hatte es dir nicht befohlen, also wirst du dafür bestraft!’, kommen würde, doch die Situation sollte sich anders entwickeln. Denn unerwartet, als ob er ...
    ... völlig gerührt von meiner Geste der Anbetung war, erschien auf seinen Lippen plötzlich ein zärtliches Schmunzeln und er streichelte mir angetan über die Haare, während er erklärte: „Siehst du jetzt, was ich vorhin meinte? Du hast mir den Beweis deiner Ergebenheit aus freien Stücken erbracht, es war dein eigener Wille, der dich leitete und es war nichts davon aufgezwungen, sondern die Hingabe kam …“ Seine Finger glitten an meinem Hals entlang und verharrten unter meinem Kinn, wo sie mein Gesicht mit dem Blick zu ihm gewandt fixierten. Bedeutungsvoll senkte er seine Stimme: „aus deinem Herzen.“
    
    Es dauerte eine Weile, in der er mich unablässig streichelte, bis sich seine liebevollen Gesichtszüge wieder normalisierten. „Ich habe übrigens vorhin auch mitgekriegt, was du dir außer dem Bild noch angesehen hast“, fuhr er danach wieder unberührt fort und schaute vielsagend zu einer bestimmten Wand, sodass ich sofort wusste, wovon er sprach. „Mir entging ebenfalls nicht, dass das, was dort hängt, dir anscheinend ein bisschen Angst eingejagt hat.“ Betroffen blickte ich ihn an und schwieg. „Aber du weißt ja, wie man Phobiker im Allgemeinen therapiert, nicht?“ Julian erwartete keine Antwort, sondern ging hinüber zu den Goldhaken und griff zu einer der Peitschen, nahm sie in die Hand und hing sie nach eingehendem Betrachten wieder an ihren Platz, bevor er zur nächsten griff: Eine Gerte mit einer kleinen Lederschlaufe als Klatsche und einem dickeren Ende auf der anderen Seite, das den Griff ...
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