Die Staatsanwältin - Teil 5
Datum: 12.10.2019,
Kategorien:
BDSM
Reif
Hardcore,
Autor: nurfuermich
... wurde sie hier hineingezogen, was würde die nächsten Minuten geschehen?
Ihr Herz begann mit Fortgang des Spiels schneller zu schlagen. Ihr Verstand arbeitete, dann stockte er, dann arbeitete er wieder. Sie geriet in eine Anomalie, auf die man sich nicht hatte vorbereiten können, und dieses Nichtvorbereitetsein quälte sie fast noch mehr als die Wirklichkeit.
Die Zunge der Frau war fordernd und warm. Sie spürte ihre Spitze, ihre Bewegungen und sie spürte vor allem, wie sich ihre eigene Zunge immer mehr dem Spiel anvertraute und mitspielte. Die zuvor schneller gewordenen Herzschläge wurden nochmals beschleunigt. Etwas rollte heran, waren es Gefühle oder eine Stimmung, die sie noch nicht einordnen konnte?
Berger drückte ihre Finger stärker nach und presste das Gesicht ihres Opfers noch dichter an sich heran. Das Spiel intensivierte sich, die Atmung wurde bei beiden Frauen lauter, sie erhitzten, doch das war der Polizistin zu einfach.
Sie wollte heute mehr von der Doktorin, die sich für etwas Besseres hielt und sie mit Blicken bedachte, die sie als abschätzig und herabsetzend empfand. Hier die kluge Generalstaatsanwältin, gefeiert in den Medien, dort die biedere Polizeibeamtin, die sich willfährige Mädchen greifen musste, um nicht völlig zu vereinsamen.
Sie stoppte also auch bei ihr das Spiel und wollte ihre Macht demonstrieren. Unsanft drückte sie den Kopf ihrer Gespielin weg und lachte ihr laut ins Gesicht.
„Du Dreckstück findest das auch noch geil, ...
... was?“
Wieder das widerliche Lachen.
Sie stand auf, nahm die Hand der Doktorin und bedeutete ihr, dass sie sich ebenfalls erheben sollte. Ohne weitere Worte zu verlieren ging sie mit ihr die zwei Schritte hin zur Russin, blieb kurz stehen und drückte den Körper schließlich nieder, so dass Claudia neben der Zarin Platz nehmen musste.
„Küss jetzt die Alte“, kläffte sie ihr nach, „bedank dich dafür, dass sie deinen Sohn entführt hat.“
Claudia stöhnte auf. Schwindel packte sie, das Gesicht der Alten tauchte vor ihr auf und sie nahm das süßliche Parfum wahr, das ihr jetzt erst auffiel. Die über jedes Maß nachgezeichneten Augenbrauen schwebten plötzlich drohend vor ihr. Sie hatten etwas an sich, dass sich wie der Habitus einer Kriegsbemalung oder das „Eye Black“ der Footballspieler ausnahm. Auch die grell bemalten Lippen kamen ihr mit einem Mal nicht nur überdimensioniert sondern auch auf merkwürdige Weise gefährlich vor.
Die Alte verzog ihre Lippen und es war nicht klar ob sie lächelte oder ob sie mit den Zähnen fletschte - doch egal was es wahr, für die Staatsanwältin tat sich ein Abgrund auf.
Und dieser Abgrund hatte zwei Seiten. Eine Seite war klar, es war die natürliche Reaktion von Wut und Ekel die sie überkam und die sie mit einer fast schon übernatürlichen Selbstbeherrschung bezwang. Vor Augen hatte sie ihren Sohn, den sie mit der ureigenen Kraft einer Mutter zu beschützen wusste. Doch es gab auch noch eine zweite Seite – und diese Seite hatte eine gänzlich neue ...