1. Camilla


    Datum: 16.10.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byDschonas

    ... Unter ihrem rechten Ohr löste sich die Frisur und wurde zu einem lockeren Zopf, der vorne über ihrer Schulter lag. Ausnahmsweise trug sie nicht bloß Anstecker an den Ohren, sondern einen Anhänger, den er aus der Entfernung als ein kleines goldenes Blatt identifizierte. Sie sah wirklich hübsch aus. Heiß, aber auch hübsch.
    
    Die Besprechung der Aufgaben verlief ebenfalls ohne Zwischenfälle. Einmal meldete Camilla sich und er wurde kurz nervös, aber sie sagte nur ihre Lösung. Letztlich wusste Herr Linden nicht, was er erwartet hatte. Sollte sie ihn vor dem gesamten Kurs auf das Geschehen von vor zwei Tagen ansprechen?
    
    Als die Klingel ertönte war er durchaus zufrieden mit sich. Während er erneut sehr konzentriert in sein Kursbuch blickte und darin herum blätterte, verließen die Schüler den Raum. Auch Camilla. Ein kurzer Stich. War das Enttäuschung? Er musste über sich selbst lachen.
    
    Doch dann flutete ihn die Erleichterung, den schwierigsten Teil des Tages hinter sich gebracht zu haben. Die nächste Französisch-Doppelstunde war am Freitag, und das erschien ihm mit einem Mal sehr weit weg und nicht sonderlich besorgniserregend. Und schließlich war es gerade doch gut gelaufen, oder?
    
    Fröhlich pfeifend verließ er den Kursraum. Die folgenden Stunden liefen gut, seine Motivation schien auf seine Schüler überzuspringen. Nach der vierten Stunde verließ er hervorragend gelaunt das Lehrerzimmer. Den Finger in den Schlüsselring eingehakt, wirbelte er seinen Schlüsselbund im Kreis ...
    ... und schwang seine Tasche leicht in der anderen Hand. Das Wetter war wirklich wieder ausgezeichnet. Vielleicht würde er sich ein paar Stunden im städtischen Freibad gönnen und ein paar Bahnen schwimmen? Gerade als er seinen Einfall als hervorragende Idee abgestempelt hatte, sah er sie.
    
    Camilla lehnte an der Tür, die auf den Lehrerparkplatz hinaus führte. Sie tippte auf ihrem Smartphone herum, aber als er um die Ecke kam, blickte sie hoch. Das nichtssagende Pokerface, das sie im Unterricht aufgesetzt gehabt hatte, war wie weg gewischt. Ihr freches Grinsen war zurück.
    
    „Hallo, Herr Linden", sagte sie.
    
    „Hallo", entgegnete er sehr knapp. „Was gibt's?"
    
    Er war wie paralysiert. Die noch eben verspürte Euphorie war wie weggewischt und seine Hände begannen wieder zu schwitzen. Er wusste nicht was er tun sollte und war wie angewurzelt stehen geblieben.
    
    „Was sind Sie denn so barsch?", fragte sie halb ernsthaft und verschränkte die Arme.
    
    Er wusste nicht ob es ihre Absicht gewesen war, jedenfalls drückte sie ihre Brüste damit nach oben. Seine Kehle war schon wieder ganz trocken.
    
    „Camilla... nicht. Was immer du vor hast, lass es bleiben. Es ging am Montag bereits deutlich zu weit. Ich will das nie wieder sehen! Und ich hätte mehr von dir erwartet." Er hoffte, dass seine Stimme nicht zu brüchig und trocken klang und setzte außerdem darauf, dass die Mischung aus Ermahnung und Appell sie von weiteren Maßnahmen abhalten würde. Sie schien kurz stutzig zu werden, fing sich aber ...
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