Camilla
Datum: 16.10.2019,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byDschonas
... ein paar Bier verbringen, den Fernseher rausstellen..."
Herr Linden wurde mit einem Mal ein wenig nervös, damit hatte er nicht gerechnet. Er hätte die Abwesenheit seiner Frau für sich behalten sollen. Frank und er hatten sich lange nicht gesehen, es könnte schwierig werden ihm eine überzeugende Abfuhr zu verpassen. Glücklicherweise rettete ihn Julie.
„Julian? Julian, hey, könntest du...", rief sie ihm aus einiger Entfernung über den Pulk entgegen.
Dankbar wirbelte Herr Linden herum: „Ja, was gibt's?"
Er drückte sich an zwei diskutierenden Kollegen vorbei und war froh, Frank seine Antwort zunächst schuldig zu bleiben. So hatte er etwas Zeit, sich eine überzeugende Ausrede einfallen zu lassen, damit sein Wochenende mit Camilla nicht platzte.
„Hey, hallo... erstmal. Tut mir leid, dass ich dich direkt stören muss, aber es geht um Camilla..."
Herr Linden schluckte. Julie hatte einen bedeutungsvollen Tonfall angeschlagen. Wusste sie etwas? Oder ahnte etwas? Was sollte er tun, wenn sie ihn konfrontierte? Sich rausreden, alles leugnen? Er begann zu schwitzen.
„Ja, äh... was... was ist denn los?"
„Also du hattest ja vor eineinhalb Wochen mal mit ihr geredet."
„Ja, stimmt. Wieso?"
Seine Handflächen wurden feucht, sein Herz hämmerte in seiner Brust. Der überfüllte Raum kam ihm mit einem Mal wahnsinnig stickig vor.
„Ja, also, sie hat ja scheinbar wirklich auf dich gehört. Hat sich besser angezogen danach, VIEL besser! Aber ich bin ihr eben im Lichthof ...
... über den Weg gelaufen und ich glaube, du musst sie dir nochmal zur Brust nehmen, also wirklich. Das stellt... stellt ALLES in den Schatten! Ich verstehe nicht wie ihre Eltern sie so draußen rumlaufen lassen können, das ist abartig, wirklich. Bitte, sprich nochmal mit ihr." Er atmete erleichtert auf, sein Herzschlag sank umgehend wieder auf die normale Frequenz. Gleichzeitig breitete sich das aufgeregte Kribbeln in seinem Unterleib aus, an dem er seit seinem ersten Gespräch mit Camilla fast schon chronisch litt.
„Klar, kein Problem! Ist es denn wirklich so schlimm?", wollte er wissen.
„Sieh's dir selbst an, ich hab sie mir gegriffen und in die Lehrerbibliothek geschickt. Christian ist da gerade und passt auf, dass sie nicht wieder verschwindet."
„Okay, alles klar, ich geh sofort hin."
„Danke", erwiderte sie, und sah wirklich so aus, als würde sie sich über seine Hilfsbereitschaft freuen. „Ich hab' einfach das Gefühl, dass sie bei mir immer vollkommen dicht macht und das Gespräch mit dir schien sie sich zu Herzen genommen zu haben, deshalb..."
„Jaja, kein Problem", winkte er ab und stiefelte los.
Die Lehrerbibliothek war im Keller und hatte den Namen „Bibliothek" eigentlich nicht wirklich verdient. Es war eher ein Lagerraum für alle alten und aussortierten Schulbücher ‚die man immer nochmal gebrauchen kann', wie Herr Becker, der Schulleiter es ausdrückte.
Als Herr Linden sich jetzt auf den Weg machte, wurden seine Handflächen doch wieder feucht und er musste ...