Bootsurlaub in der Türkei
Datum: 03.11.2019,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: ogriij
... konnte ich mir das nicht wirklich vorstellen.
Wahrscheinlich investierte ich auch zuviel Zeit in meinen Sport - ich spielte, zur damaligen Zeit, Eishockey in der zweiten Bundesliga - und das bedeutet mindestens 4 mal die Woche Training und täglich 1 bis 2 Stunden Ausdauertraining, wodurch ich mich auch in der Öffentlichkeit sehen lassen konnte, ohne mich verstecken zu müssen. Ich bin 192 cm groß und wiege 85 Kilo, habe kein Gramm Fett am Körper und sehr ausgeprägte Musekln. Auf meinen Körper und vor allem auch auf meinen Waschbrettbauch war ich sehr stolz.
Aber genug zu mir, jetzt waren meine Augen wieder auf Micha gerichtet und ich versuchte mir vorzustellen, wie sie wohl reagieren würde, wenn sie mich das erste mal ohne Kleidung sieht. In ihren Augen meinte ich ein Funkeln zu erkennen, als sich unsere Blicke wieder mal trafen und ich den Ausführungen von Rudi in meinen Gedanken nachhing.
Was würde ich jetzt dafür geben, jetzt Ihre Gedanken zu lesen.
Je länger der Abend dauerte, desto mehr musste ich zugeben, das sich Micha nicht nur von einer Raupe zu einem wunderschönen Schmetterling entwickelt, sondern auch ihr zickiges Auftreten sich in ein "fast normales" Verhalten geändert hatte. Wir unterhielten uns immer besser. Doch leider mussten die drei bald aufbrechen, da sie noch eine ordentliche Strecke nach Hause fahren mussten. Wir verabschiedeten uns und verabredeten uns für die nächste Fachmesse.
Eine Woche später:
Wir trafen uns auf der Ferienmesse und ...
... sondierten einmal die Boote, die uns dann in der Türkei, zur Verfügung stünden. Die ersten beiden Yachten hatten jeweils 5 Kabinen, was uns sehr entgegen kam, denn da hatten unsere Eltern, Micha und ich jeweils ein kleines privates Reich für sich. Doch beim durchrechnen wären wir dann auf jeweils € 5000,--/Person für die 2 Wochen gekommen. Soviel wollte und konnte sich keiner leisten. Somit kam nur ein kleineres Boot mit 4 Kabinen in Frage. Aber so eines zu finden, war ein Ding der Unmöglichkeit. Mit 2 oder 3 Schlafräumen, kein Problem aber mit 4, da war nichts zu machen. "Kriegsrat - da drüben im Kaffee", kam es unisono von den Vätern. Wir fanden einen etwas abgelegenen Tisch, bestellten unsere Getränke und begannen die Diskussion: "30.000 Euro für Flug und Boot, ohne Nebenkosten, das ist nicht leistbar" - polterte Rosi los - "Leute wir müssen Abstriche machen, dadurch ist es weitaus billiger. Wir nehmen ein Boot mit 3 Kabinen. Steffen es macht dir hoffentlich nichts aus, wenn du im Wohnraum schläfst?" mich ansehend. "Kann mir mal einer verraten, warum es mich treffen muss. Ich will aber auch meine Privatsphäre haben, nicht nur das Fräulein Tochter! Aber, wenn ich es mir recht überlege - ich kann ja auch mit Micha die Kabine teilen!" meine Mundwinkel zogen sich nach oben. "Du spinnst wohl, ich brauche mein eigenes Reich, am Schiff ist es eh schon so eng - und mit dir im Bett - nee - keine Chance" wetterte Micha. "Ok, Ok - `meine Süße`" war nur mein Kommentar "müssen wir halt ...