Bootsurlaub in der Türkei
Datum: 03.11.2019,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: ogriij
... nach weiteren Möglichkeiten schauen - ich will nicht immer der Idiot der Familie sein und alles über mich ergehen lassen! Ich habe keinen Bock mich immer nach den anderen richten zu müssen!" wurde ich jetzt etwas lauter. Die Leute an den anderen Tischen drehten sich schon zu uns um. Das war mir im Moment aber egal, ich hatte mich so in Rage gebracht. "Schatz, komm' wieder von der Palme, wir werden jetzt noch mal bei den Charterfirmen nachfragen, ob es da vielleicht doch noch eine Möglichkeit gibt, dass du auch dein eigenes Reich bekommst", versuchte meine Mutter einzulenken. Endlose Frage-Spielchen bei den Vermieterfirmen folgten. Ich bekam wieder vor lauter Ärger einen hochroten Kopf und war am Platzen. Micha merkte das als Erste, nahm mich an der Hand und zog mich etwas abseits, schmiegte sich an mich und flüsterte mir ins Ohr: "Ach Steffen, es tut mir so leid für dich, aber so wie es aussieht, bekommen wir kein Boot mit 4 Kabinen." "Was soll das jetzt werden!" polterte ich sofort los. "Wenn ich keine eigene Kajüte bekomme, dann bleibe ich halt zu Hause - schön langsam scheiße ich auf den Urlaub. Ich hab jetzt genug - macht doch was ihr wollt!" Damit drehte ich mich um und ging dem Ausgang des Messegeländes zu. Die fünf Anderen liefen mir nach und fingen mich gerade noch vor dem Ausgang ab, zogen mich in eine Ecke und versuchten mich umzustimmen. Micha nahm meine Hand in die ihre und streichelte mir den Handrücken - wie ein Stromstoß durchzog es meinen Körper. "Kann das ...
... denn wahr sein - empfinde ich wirklich etwas für diese Frau", dachte ich mir, als sich ein komisches Gefühl in meiner Magengrube bemerkbar machte. Meine Mutter und Rosi sahen mich mit einem flehenden Blick an, Micha legte den Kopf schief und die beiden Väter hatten "feuchte" Augen. Wie sollte man da standhaft bleiben? "Also gut - wie kann ich da widerstehen - ich schlafe im Wohnbereich oder an Deck - mit mir kann man das ja machen!" Ich ergab mich in meinem Schicksal. Micha sprang mich an und küsste mich zuerst auf die Wange und dann den Mund. Und wieder war das "komische" Gefühl in der Magengrube da. "Danke Steffen" , kam es von den Eltern und wir gingen zurück um uns bei der Charterfirma eine passende Yacht zu mieten, die wir in Bodrum übernehmen werden. Die Wochen bis zu unserem Abflug in die Türkei verliefen fast ereignislos. Ich erledigte noch meinen Schulabschluss mit ausgezeichnetem Erfolg. Die Eltern telefonierten noch ein paarmal miteinander um diverse offene Fragen zu klären. Und ab und zu lief in meinem Kopfkino wieder der Film, mit Micha in der Hauptrolle ab. Je näher der Abreisetag kam, desto unruhiger wurde ich, meine Gedanken kreisten fast nur mehr um meine Großcousine und wie ich reagiere, wenn ich ihren sinnlichen Körper sehe. Aber auch umgekehrt.
Die Tage vergingen wie im Flug. Am Freitag, eine Woche vor dem Abflugtermin, läutete mein Mobile. Unbekannte Nummer - ich hob ab und meldete mich nur mit "Ja, bitte!" "Hallo, Steffen , Micha da - mein Paps lässt ...