Die Ferienanlage
Datum: 05.11.2019,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byPingPongPenpals
... Schamlippen über meinem Mund. Sobald du merkst, dass ich komme, legst du Kopf erschöpft neben meinem Penis in meinem Schoß ab. Entrückt grinsend siehst du zu wie er sich entlädt. Auf mir, in deinen Haaren, in deinem Gesicht.
Unfähig uns zu bewegen, schlafen wir ein.
Kapitel 4
Unser Schlaf ist tief. Der Morgen schneller erreicht als uns lieb ist. Erste Sonnenstrahlen fluten unseren Wohnwagen, lassen das Laken in gleißendem Licht erstrahlen. Es blendet.
Plötzlich erkenne ich einen Schatten. Die Kontur eines Kopfes auf dem Laken. Daneben ist noch eine. Ganz langsam wende ich meinen Blick zum Fenster. Zwei Gestalten stehen davor und blockieren einen Teil des Sonnenlichts. Erst erkenne ich auch hier nur Silhouetten. Nur langsam gewöhnen sich meine Augen an die Helligkeit. Immer lauter schlägt mein Herz, bis ich schließlich die Nachbarn erkennen kann. Der Schreck sitzt mir noch immer in den Gliedern. Etwas Erleichterung schwingt jedoch auch mit. Es sind 'nur' die Nachbarn. Immerhin keine Fremden. Das hätte peinlich sein können.
Dabei blende ich irgendwie aus, dass die Nachbarn auch Fremde sind. Und nicht mal sehr sympathische.
Unschlüssig liege ich da. Was wollen sie?
Uns zeigen, wie es sich anfühlt in einem intimen Moment begafft zu werden? Rache?
Wollen sie vielleicht Sex? Mitmachen? Es auf ein neues Level heben?
Ich kneife die Augen zusammen, aber kann nicht erkennen, ob sie angezogen sind. Ich sehe nur ihre Köpfe. Oder wollen sie darüber reden? Es ...
... auf die zivilisierte Weise aus der Welt schaffen. Die vielen unausgesprochenen Dinge aussprechen. Es ist viel passiert ohne, dass darüber gesprochen wurde. Doch warum klopfen sie dann nicht? Von mir aus werde ich das Gespräch bestimmt nicht suchen. Unangenehm wäre gar kein Begriff für das was es sein würde.
Noch immer schlummerst du, noch immer verweilen ihre Blicke schamlos auf unseren Körpern. Mir ist langweilig. Das unangenehme Gefühl beobachtet zu werden, hat sich gelegt. Innerhalb von wenigen Minuten. 'Normalität ist eine Illusion', denke ich. Die beiden Spanner, denen wir wohl keinen Vorwurf machen können, sind zu einem Teil meiner Realität geworden.
Vorsichtig, um dich nicht zu wecken, stehe ich auf. Strecke mich. Mein Penis baumelt fröhlich. Er ist schon wieder bereit. Kurz überlege ich, ob ich dich wecken sollte. Nicht nur für Sex. Auch um dich auf die beiden Zuschauer aufmerksam zu machen.
Aber erstmal Frühstück. Frühstück im Bett, wem gefällt das nicht.
Als die Toasts mit einem hellen 'Pling' aus dem Toaster hüpfen, wachst du auf. Gähnend reckst du dich, streckst alle viere von dir und schreist plötzlich erschrocken. "Wie lange sind die schon da?", fragst du, als du sie erkennst. Dein Gesicht spiegelt die Überraschung wider, die ich noch eben gerade empfunden habe.
"Als ich aufgewacht bin, waren sie schon da."
"Hm.", machst du, "Bisschen gruselig."
Ich nicke. "Toast?"
"Jaa."
Du beobachtetest mich aufmerksam, während ich zu Ende schmiere und ...