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Junge Liebe und ein altes Haus
Datum: 09.11.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byStorydog2017
... Aber irgendwie ging es da um Schwarzen Johannisbeersaft und Hibiskustee bei dieser Mischung. Sie erklärte: „Eigentlich ist Cassis der französische Name für die Früchte der Schwarzen Johannisbeere. Hier haben sie es als Bezeichnung für den ganzen Saft genommen, obwohl noch ein paar andere Zutaten drin sind. Als ich in der Grundschule war, war ich mit meinen Eltern in den Sommerferien und einem gemieteten Camper in Holland. Dort gab es in der Wirtschaft eines Campingplatzes so einen ähnlichen Cassissaft. Ich suchte später hier bei uns so etwas und fand diese Früchteteemischung. Die Holländer nannten die Kneipe Kantine, so als wäre es eine Firma und kein Campingplatz. Lustig nicht?" Sie redete euphorisch und aufgedreht. Nach einer kurzen Pause in der ich sie ganz ruhig und lächelnd ansah, sprach ich schließlich: „Und ich finde es ganz lustig, das uns hier niemand reinschauen kann.""Du meinst wohl ganz lustvoll. Was dir nicht alles auffällt. Tatsächlich ist vor dem Weg, der oberhalb unseres Häuschen durchläuft eine dichte Baumgruppe. Normalerweise sieht hier niemand runter, wenn er nicht gewollt hinter die Bäume geht", sie kicherte leise und listig. Aber ich dachte nicht mehr weiter über ihre Worte nach. „Dann lass uns diese Flasche leeren. Du bist ja ganz aufgedreht mein Liebes." Und während ich es sprach stupste ich ihre Nase mit dem Zeigefinger. „Nein lass uns tanzen, hier vor dem Bett." Sie warf energisch ihren Kopf hoch und fuhr sich mit der Hand über ihr Haar. Und ...
... fügte hinzu: „Ich habe uns romantische Musik auf dem Smartphone zusammen gestellt." Nachdem sie ausgetrunken hatte lief sie zum Regal an der Wand hin und verband ihr Telefon mit der winzigen Stereoanlage, die mitten in den Büchern stand und schon setzten Töne ein, die sich aus einem pulsierenden Beat und hellen, den Auftakt gebenden Synthieklängen zusammen setzten. Eine Frau fiel mit ihrem Gesang ein, der hell und sanft und mit leidenschaftlicher Hingabe klang. Ruhige Passagen in denen sich ein Synthesizer Orgelähnlich und ein leises Schlagzeug immer wieder abwechselten zwischen dem Gesang der Frau. „Was ist denn das für ein Lied?" Ich zögerte bevor mich Leonie mit ihrer anblickenden Aufforderung vom Bett locken konnte."Das ist was aus den 90ern und heißt „It could be so sweet". „Na wenn dich so was anmacht. Klingt ganz nett." So sagte ich es und löste mich von meinem Kissen, auf den ich es mir gemütlich gemacht hatte. Schon tanzten wir, zarte Haut an zarter Haut; sie mit sanfter und voller Umarmung haltend. Langsam und meinen Kopf leicht runtergebeugt über ihre linke Schulter und während die Sängerin unvermittelt einen leisen Seufzer von sich gab, hauchte ich einen Kuss auf ihre linke Schulter. Und während das Lied langsam zwischen Synthie und Schlagzeug ausklang, wünschte ich mir noch Stundenlang so mit ihr tanzen zu können. Dann setzte eine sanft quengelnde Orgel ein: „Whiter Shade of Pale". Hatte sie sich in der Musiksammlung ihrer Eltern bedient? Und schon verfielen wir ...