Alisha – Die 120 Tage von Cefalù
Datum: 13.12.2019,
Kategorien:
Fetisch
Autor: byAstrum Argenteum
... beschreibt, mag verstören – doch sage ich ehrlich: wenn Alishas spätere braune Abenteuer euch verstören, so werdet ihr hier eine andere Alisha kennenlernen. Eine junge Frau, die sich nicht scheut, allen gesellschaftlichen Tabus zum Trotz, etwas zu ergründen was ihr eigentlich verboten sein sollte. Und sie tut es vorsichtig, tastend, zärtlich – voller Respekt und Liebe für sich selbst.
Dies ist Alishas Bericht von ihrer Entdeckungsreise in die Abgründe ihres sexuellen Begehrens. Die Entdeckung ihrer Liebe zum Kot.
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Alisha Transformartyre: „Die 120 Tage von Cefalù“
„We can make lust //Drunk on Disgust.“ (Aleister Crowley)
23. Oktober 2018:
Es ist soweit! Ein neues Kapitel beginnt.
Endlich habe ich beschlossen, dass ich es tun werde. Ich werde alles aufschreiben, meine Gedanken und Fantasien, aber auch meine Ängste und Glücksmomente. Was von letzterem wohl überwiegen wird?
Seit ich Crowleys „Leah Sublime“ gelesen habe, bin ich wie verzaubert. Seit Wochen, Tag und Nacht, denke ich nur an diese eine Sache. Es ist unglaublich, fast schon erschreckend, wie stark diese Gefühle sind, die Erinnerungen. Sie kommen aus dem Nichts, überfallen mich. Ich träume davon, in den Vorlesungen schweifen meine Gedanken ab, ich kann mich kaum auf etwas anderes konzentrieren. Als ob eine fremde Macht von mir Besitz ergriffen hat.
Obwohl… ganz aus dem Nichts kommt es ja nicht.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Sachen von damals so einen Eindruck in mir hinterlassen ...
... haben. Anders kann es doch nicht sein. Etwas ist mit mir passiert. Aber was? Ich verstehe es nicht wirklich. Woher kommt dieser Drang, es tun zu wollen?
Heute nach habe ich geträumt, ich hätte mir in die Hose gemacht. Das Gefühl war so intensiv, dass ich davon aufwachte. Ich musste fühlen, ob etwas da war – natürlich nicht. Aber ich war so erregt, dass ich masturbieren musste, es war ein unglaublich intensiver Orgasmus. Was geschieht mit meinem Kopf? Was passiert mit mir?
Immer mehr Erinnerungen kommen zurück an das was damals passiert war. Obwohl – ist etwas „passiert“? Eher habe ich etwas getan, etwas sehr Spezielles, Wahnsinniges, Wunderschönes. Damals war ich so mutig! Oder leichtsinnig. Vielleicht auch verzweifelt. Auch wenn es mir oft schwerfiel, das einzugestehen. Lieber mit dem Kopf durch die Wand.
Ich spüre es fast körperlich, das Gefühl auf meiner Haut, als meine Hand in das kalte Wasser taucht, meine Finger sich darum schließen, die Erinnerung an den Geruch, alles ist wieder so präsent. Und unfassbare Erregung durchflutet meinen Körper.
Ich möchte es.Wie genau, weiß ich noch nicht, aber ich möchte es.
Dieses Tagebuch wird mir dabei helfen, meine Gedanken zu ordnen und meine Versuche zu dokumentieren. Mir gefällt der Gedanke, dass es ein Experiment ist. Mit offenem Ausgang.
Ich werde es vor X noch geheimhalten, ich bin mir nicht sicher, wie er reagieren wird. Es ist mir noch zu riskant. Erst möchte ich selbst erfahren, worauf ich mich einlasse. Und ...