1. Himmel und Hölle


    Datum: 24.02.2019, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie, Autor: bypronstories

    ... letztes Mal konzentrierte. Es war nur noch ein kümmerlicher Rest, der ihm verblieb; alles andere war von der Lust verzehrt, die sie in ihm entfachte.
    
    "Keine Chance, Engel!", kreischte sie und ritt ihn schneller, spürte, wie nicht nur er, sondern auch sie in dem Höhepunkt entgegen trieb; doch war ihrer unter ihrer Kontrolle, während seiner ihren Sieg verhieß. Siegesgewiss stieß sie Hüfte rasend rauf und runter, dass Dampf in dichten Schwaden aufsteig.
    
    Der Engel lag auf dem Boden, fühlte seine Niederlage nahen. Er richtete das Bisschen, das er an Willenskraft zusammenkratzen konnte, auf einen Flügel - es reichte nur noch für ein letztes, verzweifeltes Zucken. Krachend zerteilte der Flügel einen Stützpfeiler der eh schon demolierten Tiefgarage. Dicke Betonbrocken fielen aus der durchhängenden Decke. Erschrocken hob die Dämonin die Arme über den Kopf - doch kein Brocken erreichte sie: Die Flügel des Engels legten sich schützend um sie beide.
    
    Licht strahlte durch die weißen Federn. Es war bitterkalt - nicht, dass dies die Dämonin oder den Engel gestört hätte. Er öffnete die Flügel und die Dämonin keuchte erstaunt auf, als sie die Wolken um sich herum erblickte. Der Engel hatte sie aus der Tiefgarage teleportiert!
    
    Er nutzte ihre Überraschung aus, zog sie nach oben. Enttäuschung durchlief sie, als sein Schwanz dabei aus ihr gezogen wurde - und war sofort vergessen, als er seinen Kopf zwischen ihren Beinen vergrub. Seine Zunge glitt über ihre schwarze Muschi, zog ...
    ... zischende Spuren über sie.
    
    Verdammt, das ist himmlisch!, durchfuhr es die Dämonin. Sie grub ihre Krallen in die blonde Mähne des Engels, dessen Mund schmatzend ihre Pussy erforschte. Ihre Fledermausflügel spreizten sich zitternd in den gleißenden Strahlen der Höhensonne, als die Engelszunge über ihre Teufelsperle zuckte, ihren Unterleib in Spasmen stürzte -
    
    "Nein!", kreischte die Dämonin, "du glaubst doch nicht, dass du mich so einfach besiegst? Ich habe schon Luzifer persönlich gefickt!"
    
    Aufbäumend zog sie all ihre Kraft zusammen und legte sie in einen die Sphären trennenden Schrei; er erschuf einen sich verdunkelnden Strudel in den Wolken, der sie und den Engel erfasste, sie taumelnd in der Schwärze riss -
    
    - aus der auf eine von Schwefeldämpfen umwehten Ebene fielen, die sich von glühenden Adern durchzogen die Hänge eines qualmenden Vulkans hochzog.
    
    Der Engel stand auf, sah sich um.
    
    "Wie klischeehaft", spottete er kraftlos.
    
    "Als ob dein Himmel besser gewesen wäre", parierte sie - und attackierte zugleich: Auf einen Fingerzeig von ihr brach das Gestein um den Engel herum auf und spie Lavaströme aus, die sich um die Füße und Beine des Engels wanden.
    
    Hastig mit den Flügeln schlagend versuchte er, sich von den glühenden Tentakeln zu lösen. Vergeblich: Rauchend legten sie sich um das weiße Fleisch seiner Füße und Waden, fesselten ihn an den Boden. Weitere Lavaströme zuckten aus dem Boden hinter ihm, erfassten seine Hände und Unterarme - der Engel wurde zu Boden ...
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