1. Gespräche 05: Zwei Töchter


    Datum: 25.12.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byMixedPickles

    ... Schulter und forderte sie auf:
    
    „Na, sag schon."
    
    „Es ist so", begann sie nachdenklich, „auf einmal bin ich wieder da, wo ich während meiner Schulzeit war."
    
    „Ja, ich erinnere mich", lächelte er. Noemi fuhr fort:
    
    „Ich merke erst jetzt, wie wichtig das für mich war. Lena war nicht nur meine beste Freundin, eigentlich war sie meine Schwester, und das hier mein Zuhause."
    
    Werner lachte:
    
    „Und dann wart ihr erst noch Schwestern, die kaum miteinander stritten."
    
    Sie lehnte sich an seine Schulter:
    
    „Und du warst so etwas wie ein Vater für mich.. nein, du warst mein Papa."
    
    „Ging mir auch so", erwiderte er. Noemi räusperte sich:
    
    „Das wünschte ich mir eigentlich schon früher, doch ich hatte Angst, Lena würde eifersüchtig, aber wir haben die letzten Tage darüber gesprochen."
    
    „Über was?" fragte er und schaute zu Lena, die ihn mit einem einladenden Lächeln anstrahlte. Noemi an seiner anderen Seite murmelte:
    
    „Lena hat gesagt, sie hätte es immer komisch gefunden, dass ich es nicht bereits früher getan habe."
    
    „Was denn?"
    
    „Werner, darf ich... darf ich Papa zu dir sagen?"
    
    Er blieb stehen, fasste sie an den Seiten:
    
    „Mein Gott ja, darüber hätte ich mich schon damals gefreut."
    
    Lena verpasste ihm einen sanften Schubs, um ihn aufzufordern, seine Zurückhaltung abzulegen. Er brachte die Hand an Noemis Hals, berührte mit seiner Stirn die ihre und sagte:
    
    „Ich habe mir stets eine zweite Tochter wie dich gewünscht."
    
    Noemi seufzte:
    
    „Oh ...
    ... Papa..."
    
    Dann schlang sie die Lippen um seinen Mund. Lena strich ihm über den Rücken, um ihm zu zeigen, wie glücklich sie darüber war. Nach einer Weile tauchte er benommen auf und wusste, dass nichts mehr so sein würde wie früher. Lena hüpfte wie ein kleines Mädchen über den Feldweg, und er musste einen Arm um ihre Taille legen, um sie zur Ruhe zu bringen. Er lachte:
    
    „Ich muss dir was erzählen, Lena, du hast heute ein kleines Schwesterchen bekommen."
    
    Sie trat vor Noemi und schaute ihr gedankenverloren in die Augen. Werner stand daneben, legte beide Arme um die Mädchen und sah zu, wie diese in einem Kuss versanken. Lena löste sich und drehte sich zu ihm:
    
    „Papa, wir sind wieder eine richtige Familie."
    
    Sie presste ihren Mund an den seinen. Bald wurde sie abgelöst von Noemi. Die Mädchen blieben mit leuchtenden Gesichtern stehen, blickten sich in die Augen und wussten nicht wohin mit ihrem vollen Herz. Werner fasste sich als Erster und streckte seine Ellbogen aus. Die zwei hakten sich bei ihm unter, und sie setzten ihren Spaziergang fort. Als sie in einen Feldweg bogen, meldete sich Lena:
    
    „Eigenartig Papa, wie sich bei uns alles verändert hat."
    
    „Das kann man wohl sagen", antwortete er nachdenklich.
    
    Sie kicherte:
    
    „Wir sind eine richtige Patchworkfamilie geworden."
    
    Er gab zu bedenken:
    
    „Bei uns ist da schon einiges anders als bei anderen Patchwork-Familien."
    
    Er sah, dass sich die zwei neben ihm nach vorne neigten und sich mit hochgezogenen Brauen in die Augen ...
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