1. Der geheime See II


    Datum: 29.12.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: derpoet

    Am nächsten Morgen war ich extra früh aufgestanden um noch ein wenig Hausarbeit zu erledigen. Als schließlich die Kinder aus dem Haus gegangen waren, richtete ich wieder meine Badesachen zusammen. Den Bikini ließ ich diesmal jedoch gleich im Schrank, stattdessen packte ich mir einen kleinen Sonnenschirm mit ein. Ich beschloss heute das Auto zu nehmen, um keine unnötige Zeit zu verlieren und fuhr schon früh zum geheimen See.
    
    Es gab für mich keinen Moment des Zweifelns, ob richtig oder falsch, es war eine reine Bauchentscheidung. Der vergangene Tag hatte in mir ein solches Glücksgefühl ausgelöst, welches ich nicht mehr missen wollte. Ich entschied jedoch, meinem Mann nichts von alledem zu erzählen. Er hätte es sicherlich nicht verstanden.
    
    Deutlich früher, als am Tag zuvor erreichte ich das kleine Waldstück, in dem ich meinen Wagen parkte. Erst ein anderes Auto parkte zwischen den Bäumen.
    
    Den Pfad zum See hatte ich schnell hinter mir gelassen und erreichte voller Vorfreude die kleine Liegewiese. Ein einzelner nackter Mann stand am Wasserrand und verfolgte erwartungsfroh meine Ankunft. Er war vielleicht 40 und trotz einem kleinen Bauchansatz nicht uninteressant. Ich stand auf graue Schläfen. Zielstrebig steuerte ich die Stelle an, an der ich gestern mit Claus und Marie gelegen hatte, breitete meine Decke auf dem flach gedrückten hohen Gras aus und stellte den Sonnenschirm auf. Der Boden war weich und mein Schirm ließ sich mühelos hineindrücken.
    
    Ich trug an ...
    ... diesem Tag nur ein leichtes Sommerkleid, aus dem ich eilig heraus geschlüpft war. Kein BH, nur ein Höschen, welches ebenso schnell den Weg zu Boden fand. Der Mann am Wasser verfolgte aufmerksam mein Handeln. Ein kurzer Zweifel überkam mich, als mir bewusst wurde, dass es vielleicht etwas übermütig war, mich völlig allein vor einem fremden Mann zu auszuziehen, doch nun war es bereits zu spät. Mich jetzt wieder anzuziehen, war mir dann doch etwas peinlich.
    
    Schnell legte ich mich auf meine Decke um zwischen dem hohen Gras ein wenig Schutz zu suchen, allerdings war das Gras zum Wasser hin zu ausgetreten, um einen wirklichen Sichtschutz zu bieten. Es würden sicher bald andere Gäste auftauchen, beruhigte ich mich.
    
    Im Schatten meines Sonnenschirms versuchte ich ein wenig zu entspannen und legte mich vorsichtshalber erst mal auf den Bauch, um den Herrn nicht unnötig nervös zu machen. Ich hoffte inbrünstig, dass mich Claus und Marie nicht im Stich lassen, und bald schon auftauchen würden. Sie hatten mir zugesichert, heute wiederzukommen.
    
    Mit angehobenem Kopf sah ich mich um, als mir knackende Äste Schritte verrieten. Es war aber nur der Mann von vorhin, der den Pfad auf und ablief. Auf meiner Höhe blieb er am Wegrand stehen und schaute zu mir herüber. Er stand höchstens fünf Meter von mir entfernt. Ich wandte meinen Blick schnell wieder ab und sah in die andere Richtung. Auch wenn ich auf dem Bauch lag, gab es wohl genug für ihn zu sehen. Er machte nämlich keinerlei Anstalten ...
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