1. Der geheime See II


    Datum: 29.12.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: derpoet

    ... weiterzugehen. Ich malte mir aus, wie er gerade auf meinen nackten Hintern starrte. Als mein Mann und ich noch frisch verliebt waren, hatten wir oft Nacktfotos voneinander gemacht, aus diesem Grund war ich mir meiner Anatomie durchaus bewusst. Bei meinen schlanken Körperbau konnte man meine Spalte auch noch deutlich sehen, wenn ich auf dem Bauch lag und meine Beine eng geschlossen hatte. Es war mir also klar, was ihn so zu fesseln schien.
    
    Langsam ließ ich meine Blicke nach links und rechts schweifen, da ich den Mann aber nirgendwo erblicken konnte war ich mir sicher, dass er noch immer hinter mir stehen musste. Ich wollte aber nicht hinsehen. Zu groß war die Angst, er könne dies als Interessensbekundung auffassen.
    
    Ich hatte eigentlich keine Angst vor dem fremden Mann, im Gegenteil. Er wirkte auf mich sogar recht anziehend. Was mir Angst machte, war einzig die Tatsache mit ihm alleine zu sein. Was, wenn er kein netter Mann war? In diese Angst mischte sich sexuelle Neugier und das wunderschöne Gefühl wahrgenommen zu werden. Ich wurde sogar begehrt! Was mich ebenfalls erregte, war die ungewöhnliche Situation. Tag für Tag achtet man darauf, stets korrekt gekleidet zu sein. Auf keinen Fall etwas preisgeben! Immer schön schauen, dass alles wichtige bedeckt ist. Wenn man beim Shoppen einen Pullover anprobierte, versteckte man sich in einer Umkleidekabine.
    
    Und hier? Ich lag einfach nur splitternackt in einer Wiese. Ein nackter Mann stand nur wenige Meter von mir entfernt ...
    ... und starrte mir zwischen die Beine! Es hatte so etwas animalisches! So verrucht!
    
    Bei diesen Gedanken konnte ich spüren, wie ich etwas feucht zwischen den Beinen wurde. Am liebsten hätte ich meine Schenkel für ihn geöffnet. Ihm gezeigt, was wer so sehr begehrte. Doch meine Angst behielt noch die Oberhand.
    
    Nach schier endlosen Minuten kam endlich Erlösung. Gleich zwei Personen zwängten sich durch die dichten Büsche und steuerten auf die Liegewiese zu. Auch wenn es zwei Männer waren, so war ich doch nicht mehr allein. Endlich traute ich mich wieder aufzublicken. Der Kerl stand jedoch gar nicht mehr hinter mir. Nach etwas suchen, konnte ich ihn schwimmend im Wasser entdecken.
    
    Die beiden neuen Gäste grüßten mich, als sie an mir vorüber gingen und suchten sich einen Platz in der Wiese, weit genug von mir entfernt um unbeobachtet zu sein. Sie schienen offenbar kein Interesse am weiblichen Geschlecht zu haben. Meine Entspannung kam langsam wieder zurück und ich drehte mich auf den Rücken. Claus und Marie hatten heute wohl etwas besseres zu tun. Inzwischen war es etwa so spät wie Gestern, als ich angekommen war und ich hatte die Hoffnung aufgegeben. Ich beschloss mich damit abzufinden und das beste aus dem Tag zu machen.
    
    Als der grau melierte Herr wieder aus dem Wasser kam, traute ich mich diesmal etwas genauer hinzusehen. Die Anwesenheit weiterer Personen gab mir die Sicherheit, die mir gefehlt hatte wieder zurück und ließ meine Scheu abfallen.
    
    Er hatte sein Handtuch am ...
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