Meggy und Mirko
Datum: 07.01.2020,
Kategorien:
Erotische Verbindungen,
Autor: byorkbreed
Meggy und Mirko
An einem Samstagmittag stand Mechthild vor der Tür ihrer besten Freundin.
"Meggy? Was treibt dich denn hierher?"
"Hallo, Anja. Ich hab mich heute Morgen von Rainer getrennt."
"Wurde aber auch Zeit. Es war mir immer ein Rätsel, was du an dem Typen gefunden hast."
"Ist doch jetzt egal... Sagen wir einfach, es war eine Geschmacksverirrung und abgehakt. Schlimmer ist, ich hab jetzt ein Problem."
"Und welches?"
"Nächste Woche heiratet meine Cousine. "
"Und warum bedeutet das eine Schwierigkeit?"
"Weil auf der Einladung steht: In Begleitung!"
"Aber, Meggy, das ist doch wirklich kein Muss! Du kannst doch sehr gut auch allein zur Hochzeit gehen. Wo ist also das Problem?"
"Ich will dieser eingebildeten Zicke einfach nicht die Befriedigung gönnen, dass sie heiratet und ich währenddessen ganz allein und ohne Mann dastehe. Obwohl ich zehn Jahre älter als sie bin! Das wäre ihr ein innerer Reichsparteitag! Dann könnte, UND WÜRDE!, sie für den Rest meines Lebens bei jeder Familienfeier über mich ablästern!"
"Und absagen kommt auch nicht infrage?"
"Das wäre für sie eine ebensolche Genugtuung! Also brauche ich unbedingt einen Begleiter für die Feier."
"Heisst übersetzt, jetzt soll ich die Kohlen für dich aus dem Feuer holen und Mirko fragen?"
Etwas verlegen zuckte Meggy mit den Schultern.
"Ja...?"
"Warum fragst du ihn nicht einfach selbst?"
"Weil... Ach, ich weiss nicht... Will ich ihm meine Lieblingscousine wirklich ...
... antun? Schliesslich ist in ihrem Fall der Name ja gleichzeitig eine Diagnose. SCHANTALLE..."
Anja zwinkerte ihrer besten Freundin grinsend zu, griff nach dem Telefon und rief bei ihrem Sohn an.
"Kommst du mal kurz rüber?"
Der 23jährige wohnte nur eine Strasse weiter. Fünfzehn Minuten später hatten die Frauen ihm die Situation erklärt. Danach wollte Anja wissen:
"Und, Mirko, was hältst du davon, wenn du Meggy zu dieser Hochzeit begleitest?"
Mirko überlegte kurz, bevor er die beste Freundin seiner Mutter fragte:
"Deine Cousine Chantalle? Ist das nicht die arrogante Billiglook-Tussi , die wir letztes Jahr im Einkaufszentum getroffen haben?"
Meggy nickte.
"Ist sie..."
Grinsend sagte er:
"Der richtig eins auszuwischen, würde direkt Spass machen! Ich bin dabei! Allein schon ihrer schnippischen Bemerkungen Mutti gegenüber. Und weil sie dich die ganze Zeit über so überaus betont "Mechthild" nannte. Ich weiss doch, dass du das nicht leiden kannst..."
"Danke, Mirko! Du bist meine Rettung!"
Damit fiel die Frau ihm überglücklich um den Hals und drückte ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange. Leicht errötend winkte Mirko ab.
"Ach, was, kein Ding..."
Eine Woche später...
Nachdem Meggy ihrer Cousine noch leise etwas ins Ohr geflüstert hatte, das Chantalle mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund zurückliess, hatten sie und Mirko gegen 20:00 Uhr die Feier verlassen. Jetzt sassen die beiden bei einer Flasche Wein in ihrem Wohnzimmer.
"Das war ...