Weeslower Chroniken II - 1997 - Der Sportunterricht
Datum: 26.01.2019,
Kategorien:
Schamsituation
Autor: nudin
... Bräunungsstreifen. Tatsächlich gab es unter den Mädchen und Frauen der Gegend um Weeslow und Festenwalde nur zwei Alternativen beim Sonnenbaden: Ganz ohne oder zumindest oben ohne. Das lag vor allem daran, dass mittlerweile fast alle Einheimischen immer oder gelegentlich am Weeslower See badeten, die Nackten ringsherum, die „Textiler“ am gemischten Teil am Nordufer, wo sich Nackte und Textile zusammenfanden, so auch die meisten von Michaels Schülern. Bikini-Oberteile waren dort von jeher verpönt. Schon bei der Eröffnung des Strandbades hatte der Verein mit dafür gesorgt, in dem auf allen Prospekten, Schildern, Plakaten, Graffitis, sogar den Tickets stets nur barbusige Frauen abgebildet waren – fast so als gäbe es gat keine Oberteile. Die Topless Beach Bar, die am Nordstrand eröffnete, hatte von Beginn an am Eingang ein Brett mit Haken, an dem man die Oberteile aufhängen sollte, eigentlich ein Scherz, aber mit Wirkung. Dieses Brett hing nun am Haupteingang und bat mit freundlicher Aufforderung alle Besucherinnen, ihre Oberteile dort zu lassen: „Mach Dich frei! Hier dürfen Deine Brüste Sonne tanken!“. Und ein wenig hatte wohl auch eine Artikelserie von Sabine Wollenhaupt in der MOZ dazu beigetragen, in der die verschiedenen Badestellen der Gegend vorgestellt waren und die Badenden entweder nackt oder aber zumindest oben ohne gezeigt wurden. Seit einigen Jahren jedenfalls waren Oberteile zur Rarität geworden, auch an anderen Badestellen, auch im Mühlensee-Bad, auch bei ...
... Teenagern. Es war eher umgekehrt: mit Bikini-Oberteil zeigte man sich einfach nicht mehr ungeniert, Oben Ohne galt als das normale „textil“.
Im Wasser veranstalteten einige ein Wettrennen, doch niemand kam gegen Michael Schneider an. Die anderen plantschten eher so am seichten Ufer vor sich hin, bespritzten sich gegenseitig, ein paar Jungs nahmen Mädchen auf die Schultern und versuchten, das jeweils andere Paar umzuschubsen.
Nach und nach kehrten sie alle wieder an Land zurück. Niemand hatte Handtücher dabei, aber in der Sonne bei nun angenehmen Temperaturen machte es ihnen nicht viel aus. Einige wenige Mädchen verbargen beim Herauskommen mit den Händen ihre Scham unter den durchsichtig gewordenen Höschen. Viele schlüpften schnell in ihre Sportsachen, gleich mit den nassen Sachen darunter, andere stellten sich mit dem Rücken zu den anderen an den Rand der kleinen Wiese und zogen flink das nasse Höschen aus und das trockene Sportzeug darüber wieder an. Mittendrin, wie schlafwandelnd und ohne jede Hektik, Tanja, die ihren wunderschönen Körper in aller Blöße ohne jede Kümmernis offenbarte. Kichernd und nur halbherzig ihre Nacktheit verbergend kamen Patrick und Alexandra ans Ufer. Zuletzt Michael und Mario, die zusammen am weitesten rausgeschwommen waren.
Jennifer, die ganz unbekümmert mit blankem Busen – der angesichts ihrer Schlankheit beachtlich voll und rund war - mitten auf der Wiese stand, rief ihnen zu: „Das war eine wunderbare Idee. Wir sollten das öfter machen.“ Dann zog ...