Sechs Tage in Italien
Datum: 12.01.2020,
Kategorien:
Ehebruch
Autor: Rene Koenig
... und offensichtlich komme ich gleich in den Genuss einer original-italienischen Begrüßung mit Umarmung sowie Küsschen links und rechts.
"Sarah!", strahle ich über das ganze Gesicht und öffne meine Arme. "Das ist ja eine Überraschung." Tatsächlich umarmt Sarah mich, presst sich leicht an mich und drückt mir links und rechts einen Kuss auf die Wange.
"Ciao bello, come stai? Wie geht es dir?", sprudelt es aus ihr raus. Ich bin so perplex von dieser Situation und so fasziniert von dieser Ausstrahlung, dass ich kein einziges Wort rausbringe.
"Was ist los?", fragt sie lachend. "Erkennst du mich nicht oder warum starrst du so?" Vermutlich blicke ich ziemlich durcheinander drein.
"Doch, doch", stammele ich. "Ich bin nur verdammt überrascht dich hier zu sehen. Und du siehst umwerfend aus."
Und wie sehr sie das tut. Sie trägt ein gelbes, nicht ganz knielanges Sommerkleid mit einem wunderschönen Ausschnitt. Sicher ideal für den italienischen Sommer. Und um die Aufmerksamkeit der Männer zu bekommen, da alle weiblichen Rundungen ideal zu Geltung gebracht werden. Ihre Haut ist sonnengebräunt. Das lange, leicht gelockte schwarze Haar hat sie frech hochgesteckt. Sie tritt einen Schritt zurück, stemmt die Arme in die Hüften und grinst mich verschmitzt an. Für ein oder zwei Sekunden schauen wir uns tief in die Augen.
"Du siehst auch nicht schlecht aus, mein Lieber", sagt sie und beendet so die kurze Stille. "Man sieht, dass du nicht nur zum Zeitvertreib im Fitnessstudio ...
... warst. Respekt!"
"Danke", erwidere ich nicht ohne Stolz.
"Sicher ist meine Schwester nicht die einzige Frau in Deutschland, der das gefällt, oder?", fragt sie lachend. Ohne auf mein Dementi zu warten greift sie nach meinen Koffern und sagt: "Lass uns gehen! Oder willst du hier am Flughafen übernachten?"
Wir sitzen in Sarahs offenem Cabrio und verlassen in Schrittgeschwindigkeit das Gelände des Flughafens.
Auf dem Weg zum Wagen quatschen wir über alle möglichen Belanglosigkeiten und albern herum. Inzwischen weiß ich, dass meine Schwiegermutter mich morgen zum Essen erwartet, dass Chiara, die jüngste der drei Schwestern, mich auch gern abgeholt hätte, aber verhindert war und, dass Sarahs Mann momentan in China auf einer Geschäftsreise ist.
Ich bin recht zufrieden mit mir und damit, dass ich mir das alles merken konnte. Denn eigentlich galt mein ganzes Interesse, der Frau, die gerade neben mir den Wagen steuert. Diese wunderschönen Beinen, der runde Knack-Po und diese herrlichen Brüste - sehr geil! Sie ist sehr dezent geschminkt, nicht zu aufdringlich, nicht billig. Auch ihr Parfum, ein leichter Sommerduft, hat sie keinesfalls übertrieben aufgetragen. Sehr elegant. Was sie wohl unter dem Kleid trägt? Trägt sie überhaupt was drunter?
"Was ist?", fragt sie amüsiert.
"Was soll sein?", gebe ich lächelnd zurück.
"Du schaust mich die ganze Zeit so an. Stimmt was nicht?"
"Doch, alles bestens. Ich muss dich einfach ansehen, so hübsch wie du bist."
Kaum habe ich ...