1. Riskante Aktionen - Teil 2 - Die Pupertät. Oder: Ach, hätte ich doch


    Datum: 14.01.2020, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: ExtremExhibitionist

    Über Kritik an meinen Geschichten würde ich mich liebend gerne freuen.
    
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    Nun gab es irgendwann eine Zeit, in der einige Jugendfreizeiten anstanden. Als klassischer Außenseiter war ich natürlich nicht der beliebteste auf den Reisen und so kam es, dass einige Aktionen passiert sind, die ich - im Nachhinein - einfach mal hätte "ihren Lauf lassen sollen". Dieser Teil der Geschichte wird eher weniger von nackter Haut geprägt sein, dafür geht es danach zu steil bergauf.
    
    Die erste Aktion hat sich im Jahre 1997 zugespielt. Wir waren mit der Konfirmandengruppe übers Wochenende in einer Hütte untergebracht, um intensiv für das Krippenspiel zu proben. An einem Abend beschloss dann die gesamte Gruppe, sich auf eine Runde Flaschendrehen mit "Tat, Wahrheit oder Pflicht" zu treffen. Natürlich war mir damals schon klar, wie solche Spiele ablaufen könnten. Und trotzdem - oder gerade deswegen (mit der Befürchtung, das ideale "Spielopfer" zu sein), entschloss ich mich, nicht mit zu spielen. Irgendwann wurde ich dann aber doch von Daniela abgeholt, mit der Bitte, mich doch dem Spiel anzuschließen.
    
    Da das Spiel ja schon im Gange war, willigte ich ein. Ich dachte mir, es würde ja ein paar Runden dauern, bis ich evtl. dran kommen würde. Und bis dahin hätte ich ja noch genug Zeit, zu schauen, was für Aufgaben bzw. Fragen gestellt werden könnten. Aber als Neuling musste ich gleich in die Vollen gehen und die Flasche drehen. Ich wusste natürlich nicht, was ich für eine ...
    ... Aufgabe stellen sollte und begann erstmal mit "Ziehe die Zweite Wurzel aus 16".
    
    Boom. Das war es. Rollende Augen und genervte Seufzer. Das war es dann wohl mit dem Spiel. Mit einem "ich muss mal kurz aufs Klo" verabschiedete ich mich und kam nie wieder in die Spielrunde. Eine Aktion, für die ich mich heute immer noch selber in Hintern treten könnte.
    
    Bei der zweiten Aktion ärgerte ich mich eigentlich schon direkt nach dem "Verhindern" der Aktion. Ein Jahr später waren wir zur Abschlussfahrt nach Südfrankreich. 15 Stunden Busfahrt mit wenigen Pausen zwischendurch. Mitten in der Nacht - die meisten waren am Schlafen - hörte ich, wie eine Dreier-Gruppe hinter mir mit Karten mit "Tat, Wahrheit oder Pflicht" spielen wollten. Kurz nachdem ich mich schlafen gestellt hatte, wurde ich auch schon gefragt, ob ich nicht mitspielen wolle. Um meine Schlaf-Tarnung nicht auffliegen zu lassen, reagierte ich gar nicht auf die Frage. Es waren keine fünf Minuten vergangen, da bekam Dennis, mir "die Hose auszuziehen". Zum Glück - damals - hatte ich das mitbekommen und konnte mich dementsprechend hinlegen, dass diese Aktion unmöglich wurde.
    
    Direkt nach dem Versuch, mir die Hose auszuziehen, ärgerte ich mich schon wieder dafür und legte mich ab sofort so entspannt hin, dass für den Fall, dass eine ähnliche Aufgabe noch mal kommen würde, mir die Hose hätte ausgezogen werden können. Es kam leider nicht mehr dazu.
    
    Aber so langsam hatte ich mehr und mehr Blut geleckt. Aber anscheinend noch ...
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