Zur Domina gemacht Teil 14 Band II
Datum: 17.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
16. Bennys Entscheidung
Benny hatte in den letzten Nächten nur wenig geschlafen. Das lag nicht daran, dass er hierfür keine Zeit gefunden hätte, sondern daran, dass Victoria sich mit ihm bis in die Morgenstunden hinein über das Thema unterhalten hatte, das sie beide miteinander verband. Sadomasochismus.
Dabei erzählte sie ihm viel aus ihrer Vergangenheit und Gegenwart, das ständige Wetteifern ihres Bekanntenkreises einander zu übertreffen und die oberflächlichen Bindungen, die man untereinander bereit war einzugehen. Heiratete man, dann steckten meistens klare Absichten dahinter. Entweder Geld, Nachwuchs, ein sorgenfreies Leben im Luxus oder das Binden einer Partnerin oder Partners, der Attraktivität, Esprit und sexuelles Wohlgefühl versprach. Sie erzählte auch von wenigen Ausnahmen, in denen Liebe und Zuneigung eine Rolle spielten, aber sie selber hatte nie ein solches Gefühl anderen Menschen gegenüber verspürt und so hielt sie sich lieber an für sie Greifbares.
Vielleicht lag hier auch Victorias Problem? Sie war nicht nur durch ihren Bruder stinkreich geworden, sondern dabei auch noch extrem hübsch, wenn auch wie bei Anna ein Profi nachgeholfen hatte. Wen sollte sie noch interessant finden? Zumal sie auch noch intelligent und sensibel war.
Benny saß neben Victoria und ging mit ihr die Einrichtung ihres neuen „Hobbykellers" durch. Anna hatte viele Geräte in ihrem Studio und fast alle hatte sie bei ihm zur Anwendung gebracht. Wie oft er an der Bosheit seiner Ex ...
... ... Dachte er wirklich schon so weit? War seine Beziehung zu Anna wirklich schon Geschichte?
Victoria spürte sofort, dass er in seinen Gedanken gefangen war und befreite ihn gerne daraus. Zumal sie zielsicher erraten konnte, mit wem sie sich gerade beschäftigten.
„Sie hat dich noch immer ziemlich gut im Griff, oder?"
Benny wandte sich der großen, dunkelhaarigen Frau zu und nickte. Ihr feingeschnittenes, markantes Gesicht band für einen Moment seine Aufmerksamkeit, dann wanderten seine Gedanken zurück zu seiner Freundin.
„Ich muss immer wieder an sie denken."
Victoria ging nebenbei weiter den Einrichtungskatalog des SM-Möbelbauers durch und zeigte auf eine Streckbank.
„Die wäre doch auch schick, oder? Zumal sie authentisch aussieht. Voll funktionstüchtig, steht hier."
Bennys Augen ruhten auf der Abbildung des Foltergeräts. Victoria hatte ihm in den letzten Tagen immer wieder deutlich gemacht, wie gerne sie ihn in ihren Besitz bringen wollte und dabei auch offen von der Genugtuung gesprochen, dabei Anna etwas wegnehmen zu können. Doch das allein war es nicht, Benny spürte ihre darüber hinausgehende Absicht nur all zu deutlich. Vic wollte, dass er sich für sie entschied, in dem vollen Bewusstsein darüber, wie sehr er damit seine Exfreundin verletzen würde. Erst dann durfte sie sich sicher sein, dass er für sich eine Entscheidung getroffen hatte.
Er spürte die Fingernägel ihrer rechten Hand über die Haut in seinem Genick streicheln. Schloss seine Augen und ...