Das Studio Rudolf 2/4
Datum: 29.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byUsi58
... der Nacktheit auch schon ein wenig davor eintreten, damit es spannend bleibt. Und dann bietet die Domina dem Sklaven etwas an. Der Sklave kann ablehnen oder das Angebot annehmen, allerdings muss die Domina auch liefern, wenn der Sklave ein Angebot angenommen und durchgehalten hat. Der Sklave kann jederzeit abbrechen, vielleicht nicht durch das Safewort, aber durch einen anderen Code, der nur in solchen Sessions gilt."
Rudolf schien zu begreifen.
Nachdenklich sagte er: „Tatsächlich könnte es passieren, dass ein Sklave in einer solchen Situation weitergeht, als er eigentlich vorhatte. Vielleicht sogar viel weiter. Andererseits, wir haben gar nicht so viele Dominas, die sich auf sowas einlassen würden, fürchte ich."
„Naja, ein paar werden sich finden lassen. Und wenn das erstmal beim Kunden ankommt und gut bewertet wird, dann werden es sich die feinen Damen schon überlegen, ob sie an dem Geschäft teilhaben wollen oder nicht."
Mein Blick huschte zur Wanduhr.
„Rudolf, denk drüber nach. Ich muss jetzt in meine Session mit Jennifer."
„Gut Tom, ich spreche mal ein paar Damen und auch Sklaven an und frage, was sie davon halten. Du bekommst in jedem Fall Bescheid. Dann bis zum nächsten Mal und viel Spaß mit unserer lesbischen männerverachtenden Furie."
Kapitel 6: Goddess Jennifer
Damit war ich entlassen. Und ich hatte die Bestätigung, dass Jennifer, jedenfalls Männern gegenüber, eine Sadistin war.
In diese dritte Gruppe hatte ich sie jedenfalls eingeordnet, ...
... wenn ich ihre bisherigen „Arbeiten" zu Grunde legte. Es passte, dass sie sich Goddess Jennifer nannte. Wie gesagt, normalerweise machte ich um die Sadistinnen einen großen Bogen, aber irgendwie hatte man mich so lange bearbeitet, bis ich einer Session zustimmte. Ich hatte keine Ahnung, was man sich davon versprach, vermutlich nur eine hohe Aufmerksamkeit bei den Mitgliedern.
Ich hatte erwartet, dass es eine Vorbesprechung geben würde. Das war aber nicht der Fall. Jutta, die für diese Session bestimmte Kamerafrau und Regisseurin erklärte, dass eine Vorbesprechung nicht nötig sei, es gehe nur um eine einfache Bestrafungsaktion.
Auf dem Weg zur Sklavenumkleide kam ich am Arztzimmer vorbei, dessen Tür offenstand.
„Ach Tom!", hörte ich Lady Anett rufen.
Ich blieb stehen und machte einen Schritt zurück.
„Was gibt's?" fragte ich lächelnd, während sich unsere Blicke mal wieder trafen.
Allerdings schaute sie diesmal ernst und eindringlich.
„Tust Du mir einen Gefallen?", fragte sie
„Jeden."
Da war es wieder, das Lächeln, das über ihr Gesicht huschte. Dann wurde sie wieder ernst.
„Pass heute besonders auf Dich auf, ja?"
„Tu ich das nicht immer?"
„Ich meine es ernst."
„Ich werde mein Bestes geben, ich verspreche es."
Sie nickte nachdenklich und senkte ihren Blick. Offenbar schien sie sich Sorgen um mich zu machen. Oder war sie etwa eifersüchtig auf Jennifer? Und ihre Sorge war doch unbegründet, ich konnte gut auf mich selbst aufpassen.
Nach den ...