Das Studio Rudolf 2/4
Datum: 29.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byUsi58
... abzubrechen. Andererseits konnte ich mich auch von Jennifer einfach totschlagen lassen, wenn doch die Schmerzen weniger wurden. Dann wäre es auch für sie eine Session, die sie ihr Leben lang nicht vergessen würde. Diese Vorstellung gefiel mir. Mit diesen Gedanken ließ ich meinen Tränen freien Lauf und fühlte mich von jeglicher Verantwortung befreit.
Wenn jemand sagt, dass man diesen Zustand genießen kann, für mich traf das nur bedingt zu. Dieser Zustand war kein Genuss, es war nur eine Erleichterung, nicht mehr gegen die Schläge und den Schmerz kämpfen zu müssen. Ich hatte diesen Zustand schon früher mit meiner Ex einmal erlebt. Es kam, wie es kommen musste, wenn die Domina diesen Zustand nicht erkannte: Am Ende rettete mich eine Ohnmacht.
Später im Clip, der tatsächlich veröffentlicht wurde und dann auch erstaunlich viele Klicks bekam, sah ich, wie Goddess Jennifer immer noch auf mich einschlug, als ich längst ohnmächtig geworden war und überhaupt keine Reaktion mehr zeigte. Sie hätte meine Ohnmacht allein an meiner Körperhaltung erkennen können, immerhin hing ich schlapp in den Handgelenkmanschetten, denn die Beine hatten den Dienst versagt. Aber sie verabreichte mir tatsächlich noch ein halbes Dutzend Schläge, ehe sie aufhörte, so als wollte sie sicherstellen, dass ich nicht simulierte.
Mit einem Lachen und der spöttischen Äußerung: „Na, da ist der Sklave wohl kaputtgegangen", endete der Clip.
Im ungeschnittenen Material der Kameras, die das ganze Geschehen ...
... in der Totalen aufzeichneten, konnte man dann sehen, dass auch nach der Beendigung des Clips durch das Ausschalten der Handkamera weder Goddess Jennifer noch Jutta, die Kamerafrau, sich anschickten, sich um mich zu kümmern. Vielmehr riefen sie Claudia herbei.
Erst als die mich in den Seilen hängen sah, wurde schnell gehandelt. Sie wies Jennifer und Jutta an, mich sofort vom Andreaskreuz zu befreien. Zu dritt schafften sie es, mich schließlich auf den Boden auf die Seite zu legen, ohne dass es zu weiteren Verletzungen kam. Claudia alarmierte dann Anett. Bis die schließlich da war, hatte ich den Weg in die reale Welt wiedergefunden.
Mit dem Eintreffen von Anett verdrückten sich Jennifer und Jutta ohne ein Wort des Bedauerns oder des Mitgefühls. Ich war zu schwach, um zu protestieren. Den Weg in das Arztzimmer nahm ich noch wahr, aber als ich auf dem Bauch auf der Arztliege lag, verabschiedete sich mein Bewusstsein ein zweites Mal.
Als ich wieder aufwachte, hatte ich einen intravenösen Zugang und hing an einem Tropf. Meine gesamte Rückseite fühlte sich taub an. Moment mal, das war gar nicht mehr das Arztzimmer. Ich lag vielmehr bäuchlings auf einem der bequemen Sofas im sogenannten Wohnzimmer. Als ich mich leicht bewegte, musste ich vor Schmerzen aufstöhnen.
„Na Tom, da bist Du ja wieder."
Ich hörte Anetts Stimme.
„Was ist passiert?", fragte ich.
„Na, Ihr habt es in der Session übertrieben. Du warst zu stolz aufzugeben und Jennifer hat ihre Wut auf Männer ...