Das Studio Rudolf 2/4
Datum: 29.01.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: byUsi58
... nicht selbst erlebt haben. Auch Du wirst, falls Du jemals wieder mit ihr arbeiten wirst, wesentlich besser auf Dich aufpassen als es Dir gestern möglich war."
„Aber die neuen Sklaven da in ihr Verderben zu schicken, und niemand warnt einen vor dem, was da kommt, ist das nicht unfair?", überlegte ich.
„Vielleicht schon ein bisschen. Andererseits hattest Du die Chance, Dich über Jennifer zu informieren, indem Du mal ihre Sessions anschaust."
„Das habe ich ja gemacht."
„Und Dir ist nichts aufgefallen?"
„Doch, es gab sehr viele Clips, die durch Ausblendung während der Session zu Ende gingen. Das hatte ich so bei anderen Dominas nicht gesehen. Andererseits gibt es andere, die richtig extrem sind und wo der Sklave am Ende nur noch ein Häufchen Elend ist, was am Ende sich selbst überlassen wird."
„Siehst Du, da hattest Du doch die gesamte Information. Du wusstest, wie extrem so eine Session sein kann und Du hättest nur logisch kombinieren müssen, dass die Sessions, wo einfach so ausgeblendet wird, offenbar wegen der Verwendung des Safewortes nicht komplett gezeigt werden konnten. Denn das Safewort gilt immer und wird unter allen Umständen respektiert. Ich kenne keinen Vorfall, bei dem das Safewort missachtet wurde."
Ich nickte nachdenklich.
„Aber ich muss jetzt Jennifer oder Jutta nicht mögen und darf wütend auf sie sein, oder?"
Anett lachte.
„Klar darfst Du sauer auf sie sein. Das sind fast alle. Selbst eingefleischten Masochisten ist sie zu extrem. ...
... Aber das bestätigt ihr Männerbild, wenn sie von niemandem gemocht wird."
„Aber habe ich nicht den ein oder anderen Sklaven schon mehrmals in einem der extremen Clips gesehen?"
„Oh ja. Bei neuen Sklaven kommt es mit etwas Glück zu genau einer Session, die sehr extrem ist. So wie bei Dir."
Sie lächelte.
„Meistens sind das Sklaven, die zu stolz sind, aufzugeben, genauso wie Du. Und dann haben wir noch die Sklaven, die es im Prinzip wegen der Bezahlung machen. Und viele sind irgendwann bereit, sich für viel Geld fertig machen zu lassen."
„Deswegen sind die Sklaven, die nur wegen des Geldes hier sind, besonders interessant", stellte ich fest und verstand jetzt das gesteigerte Interesse von Sabine an mir, als ich ihr das mit dem Geld vorlog.
Anett nickte.
„Genau. Und diesen Kandidaten bietet man sehr viel Geld an, so dass Sie extremen Sessions zustimmen. Manche stimmen dann z.B. auch Tabuverletzungen zu. Solche Sessions wirken dann immer besonders authentisch, weil Ekel, Angst, Abneigung und Schmerz tatsächlich gar nicht gespielt sind."
„Ich bin mir nicht sicher, ob mir das Studio Rudolf dadurch sympathischer wird", stellte ich fest und war froh, nicht von der Bezahlung abhängig zu sein.
„Aber alles, was hier gemacht wird, wird freiwillig gemacht. Wie gesagt, das Safewort wurde noch nie missachtet. Und die Bezahlung ist durchaus fair. Dass dann so 15% der Sessions von einem Kaliber sind, das man lieber gar nicht kennen würde, damit muss man leben."
Ich ...