1. Ein Ausdruckstanz


    Datum: 08.02.2020, Kategorien: Schamsituation Autor: Cove

    ... Ausspruch aus dem Hintergrund, die Dame verspüre offenbar große Lust, ihre Nippel seien ganz hart. Sie schlingt die Arme um die Schulter, spürt, daß ihre Brustwarzen tatsächlich hart geworden sind, legt ihren Schambereich frei. Wieder hört sie spöttische Töne, ihr sauberer Schamhaarschnitt wird "bewundert". Nach und nach spürt sie einen Erregungszustand durch den Körper ziehen, auch ein leises Ziehen im Unterleib bis in ihre Lustgrotte. Offenbar steht sie auf Demütigung, erregt sie eine solche Situation. Zwar hatte sie schon solche Fantasien, doch das hier ist echt. Sie fürchtet, die Kontrolle über ihre Erregung vollends zu verlieren. Die demütigende Situation, vor all diesen boshaften Kerlen und Weibern an intimster Stelle naß zu werden, gar in ein Stöhnen zu verfallen - und ein solches könnte laut werden, das wußte sie -, wollte sie sich ersparen. Es mußte etwas geschehen.
    
    So entschließt sie sich zu einem Schritt nach vorn. Wenn ihr Publikum einen Ausdruckstanz sehen will, so soll es dies. Mit fester Stimme fragt sie in die Runde, welche CDs denn vorhanden seien. Verwirrt beginnt ein 18jähriger aufzuzählen. Das meiste kennt sie nicht, doch an einen Titel mag sie sich zu erinnern. Sie verlangt, daß diese CD in den Ghettoblaster eingelegt wird. Sie zieht nun die Stöckelschuhe aus, wartet barfuß auf das Einsetzen der Musik, gibt sich dieser voll hin und läßt sich in eine Trance versetzen. Sie nimmt ihr Publikum nicht mehr wahr, reißt die Arme in die Höhe, macht ...
    ... ausladende Schritte. Daß sie nackt ist und nichts mehr zu verstecken hat, kümmert sie nicht. Die Zuschauer blicken gebannt auf die junge Frau. Als das Musikstück nach vier Minuten und 37 Sekunden ausklingt, beginnen einige zu klatschen, andere stimmen ein. Ingrid verbeugt sich kurz, nimmt ihre Kleidung vom Boden und von der Kiste und kleidet sich ruhig an. Niemand hindert sie. Dann verläßt sie die Halle ohne ein Wort des Abschieds.
    
    Zuhause erzählt sie am nächsten Tag, sie habe nun die alte Lagerhalle auf dem Industriegelände besucht, ohne etwas Besonderes wahrgenommen zu haben. Die anwesenden Männer und Frauen hätten sie spontan in ihre Gespräche und in ihren Discobetrieb eingeschlossen. Sie hätten also, wie es scheine, nichts zu verbergen. Zwei Wochen später begibt sie sich mit Butterbroten und Limo sowie einer ihr behagenden CD ausgerüstet und diesmal in älterer, bequemer Kleidung wieder in die alte Lagerhalle, wo ihr Erscheinen zunächst etwas Erstaunen auslöst, zumindest bei denjenigen, welche den besagten Abend miterlebt hatten. Weder Ingrid noch die andern sprechen jenen Abend an. Schon nach kurzer Zeit ist sie in lebhafte Gespräche verwickelt. Der Mentalitätsunterschied zwischen dem feinen Gutmenschentum an der Uni und der groben Welt der Fabrikhalle tut ihr gut, weshalb sie sich in unregelmäßigen Abständen immer wieder dorthin begibt. Charly, der Wortführer, zieht es allerdings noch längere Zeit vor, die Halle jeweils nach wenigen Minuten still zu verlassen, wenn Ingrid ...
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