1. Es kommt immer anders als man denkt


    Datum: 21.02.2020, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Aphrodite

    ... dass er mein Betreuer für die Diplomandenzeit wurde. Spätnachmittags trafen wir uns oft um zu diskutieren und was ich besser machen könnte. Die Zeit verging wie im Fluge. Und ich war ihm dankbar, dass er mir relativ freie Hand bei der Bearbeitung des Themas ließ. Nahe sind wir uns nur "beruflich" gekommen.
    
    Bis auf Heute!
    
    Wieder einmal eilte ich also die Stufen zu seinem Dachbüro hinauf. Draußen regnete es in Strömen und weil ich doch tatsächlich den Wetterfröschen glaubte, war ich ohne Regenschutz von zu Hause losgetigert. Tropfend kam ich nun in sein Büro. "Mia, wie schön...uiii..es regnet wohl draußen?" Filippo, von Freunden kurz Flip genannt grinste mich breit an. "Du sagst es!" brummelte ich und versuchte meine braunen langen Haare wenigstens etwas trocken zuschütteln. "Kann ich dir eine Tasse Tee anbieten? Ich hab sogar noch etwas Rum, dann wird dir vielleicht wieder warm?!" "Gerne, einen Versuch wäre es wert." Kam es mir zwischen den klappernden Zähnen hervor, während ich krampfhaft versuchte den feuchten Pullover loszuwerden. Fröstelnd stand ich nun in Flips Büro und wartete auf den warmen Tee. Flip stieß die Tür mit einem Fuß auf, wobei er sich etwas vom heißen Tee über die Finger schüttete. "Mist..." Vorsichtig nahm ich ihm die Tassen ab und stellte sie auf seinen Tisch. "Alles ok oder muss ich den Notarzt holen?" Ich nahm seine Hand und untersuchte sie mit fachmännischem Blick.
    
    Als keine Antwort kam schaute ich nach oben, direkt in seine blauen Augen. Eine ...
    ... Weile sahen wir uns schweigend an. Endlich rührt er sich. Seine Finger berührten meine Wange, fuhren hinauf zum Ohr. Mit beiden Händen umfing er mein Gesicht und zog es zu sich. Im nächsten Augenblick spürte ich seine warmen Lippen auf meine kalten feuchten Lippen. Kein Rum der Welt hätte mich in diesem Moment mehr erwärmen können als Flips Lippen, sein süß schmeckender Kuss, seine forschende suchende Zunge. Ich schloss verzückt die Augen und gab mich unserem Zungenspiel hin. Schon spürte ich seine warmen Finger unter meine Bluse verschwinden. Warm wanderten sie den Rücken hinauf und zogen meinen Körper noch fester an sich und schob mich gleichzeitig Richtung Schreibtisch. Ich stieß mit meinem Hintern an den Tisch. Wild knutschend stießen wir ein paar Gegendstände vom Tisch, die polternd aber unbeachtet zu Boden fielen. Mit flinken Fingern öffnete er die kleinen Knöpfe meiner Bluse und schob beide Seiten über die Schultern. Mein roter Spitzen-BH kam zum Vorschein. Flip zog scharf die Luft ein und fühlte fast ehrfürchtig den zarten Stoff. Wieder schauten wir uns in die Augen. "Mia Carra, du bist so wunderschön." Flüsterte er.
    
    Innerlich jubelte ich. Ich hätte die Welt umarmen können. Aber nicht jetzt, später. Zuerst wollte ich diesen Mann. Flink schälte ich Flip aus seinem Hemd. Seine olivfarbene Haut war weich und ich genoss seinen herben Duft. Sein Parfum hätte ich aus hunderten von Männerdüften erkannt. Sportlich frisch und dennoch leicht süßlich. Während ich ihm das Hemd ...
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