Es kommt immer anders als man denkt
Datum: 21.02.2020,
Kategorien:
1 auf 1,
Autor: Aphrodite
... Seine Zunge zog feuchte Spuren auf meine Brüste, Gesicht. Seine Männerhände gaben mir vor Lust groben Halt am Rücken.
Zuerst nur langsam schwangen unsere Körper im Rhythmus der Lust, steigerten sie ins unermessliche. Der Raum war erfüllt von unserem Geruch der Leidenschaft. Dem leichten quietschen der sich rhythmisch bewegenden Couchfedern. Atmen, Keuchen, Stöhnen, - LUST.
Wir trieben uns gegenseitig immer höher zum Gipfel der Lust. Mein Becken kreiste nun nicht mehr. So hart und schnell es ging schob ich mein Becken vor und zurück, auf und ab. Im Innersten kribbelte und kitzelte es. Spannung breitete sich aus. Ich warf meinen Kopf in den Nacken. Meine langen Haare wirbelten zersaust durch die Luft.
Auf Flips Gesicht zeigte sich die Anspannung des anrollenden Höhepunktes. Er öffnete seine bis eben geschlossenen Augen. Ich versank in ihnen. Tauchte in ihnen ein, wie in einer Welle blauen Meeres, die über mich hereinbrach, als in diesem Moment die Zeit stehen zu bleiben schien. In mir krampfte sich alles zusammen, meine Scheide zuckte eng zusammen, massierte, molk den Schaft von Flips Schwanz. "Jaaaaaaaaahhhhh..." Als ob er darauf wartete stieß Flip ein letztes Mal heftig zu, drückte seinen Rücken durch und ergoss sich in einem lauten Seufzen.
"Kann ich dich zum Kaffee, oder Essen einladen? Ich kenne da ein hübsches gemütliches Restaurant. Gleich hier um die Ecke." Fragte mich Flip, während wir die Spuren an uns und im Zimmer der letzten Stunden beseitigten. "Ja ...
... gern. Ich habe richtig Hunger bekommen!" Ich bückte mich und hob einen Bilderrahmen mit einer Fotografie auf, das vorhin achtlos vom Schreibtisch geflogen war. Auf dem Bild war eine wunderschöne Frau mit einem kleinen Mädchen, das ihrem Aussehen nach die Tochter der Frau sein könnte. Die junge Frau Ende 20 sah mit verliebten Blicken hinüber zu einem Mann: Flip...! Tränen stiegen mir auf.
"Wer ist diese Frau und das Kind?" tonlos kamen mir diese Worte über den Lippen. Tränenblind starrte ich den Mann an, dem ich bis eben noch so blind vertraut hatte. Dem ich mein Innerstes, Intimstes offenbart hatte. "Ohhh, das ist Tessa. Meine Frau. Und das ist...Mia, was ist los? Warum weinst du?" "Deine Frau?" flüsterte ich und sah den Italiener traurig an. Wut stieg in mir auf. "DEINE Frau?" ich trommelte verzweifelt und enttäuscht mit den Fäusten auf seine Brust. "Mia, was ist los? Du wusstest doch, dass ich verheiratet bin...!"
Eilig nahm ich meine Tasche und floh aus dem Zimmer. Flip rannte einige Meter hinter mir her. "Mia!"
"Es tut dir bestimmt gut nach deiner letzten Enttäuschung mit Alex!" hallten mir die Worte meiner Freundin im Kopf. Alex, der mich mit einer Frau betrog. Und nun Flip, mit dem ich seine Ehefrau betrogen hatte.
Mit zitternden und wackeligen Knien ging ich langsam und äußerst vorsichtig die Treppe herunter. Was war nur geschehen? Was war da eben passiert? War das Wirklichkeit oder war das alles nur ein Traum? Und ehrlich, ich wusste im Moment nicht, über ...