1. Die Motorradausfahrt - Teil 1


    Datum: 25.02.2020, Kategorien: 1 auf 1, Autor: Fairytales

    ... wenigen Minuten war ich ihr verfallen. Die Katze hatte die Maus in ihre Falle gelockt, und ehrlich gesagt, die Maus war nicht einmal unglücklich darüber!
    
    Während wir durch das Städtchen liefen und nach einem Cafe Ausschau hielten, machte ich mir bereits Gedanken, wie ich die Nacht neben diesem begehrenswerten Engel überleben sollte, ohne mich an ihr zu vergreifen. Wir fanden ein nettes Cafe mit einer großartigen Kuchenauswahl. Die Entscheidung viel uns schwer, aber ich musste Larissas Vorschlag, von jedem dargebotenen Kuchen ein Stückchen zu nehmen, leider ablehnen. "Och, menno" antwortete sie und schob schmollend ihre Unterlippe weit nach vorne. Dann grinste sie breit und entschied sich für eine Schokotorte. Ich wählte zu meinem Cappuccino einen Obstkuchen und eifrig machten wir uns über unsere Leckereien her. Natürlich nicht ohne uns mit jeweils einem Bissen gegenseitig zu füttern.
    
    Wir hatten sehr viel Spaß und gingen derart gestärkt auf weitere Erkundung in dem schönen Städtchen. Larissa hatte sich längst bei mir eingehakt und so liefen wir, für Außenstehende sicherlich wie ein Liebespaar, durch die weitläufigen Gassen. Einem spontanen Impuls folgend zog ich sie in ein kleines Schmuckgeschäft. Na gut, das war jetzt etwas übertrieben, welche Frau muss man denn schon in ein Schmuckgeschäft "ziehen"? Auf jeden Fall freute sie sich riesig über meine Entscheidung, ihr als Dank für ihre Begleitung, ein kleines Geschenk zu machen und ich ließ sie aus dem großen Angebot ...
    ... eine Halskette auswählen.
    
    Ich finde es im Übrigen daneben, wenn man etwas geschenkt bekommt und dies mit den Worten "das wäre aber nicht nötig gewesen" herabwürdigt. Larissa wählte ohne diesen Satz eine silberne Kette mit einem hübschen, auffälligen Anhänger und ich durfte es ihr umlegen. So nahe war ich ihr bisher noch nicht gekommen und ich war ein wenig aufgeregt und konnte die Kette erst auf den zweiten Anlauf verschließen. Diese Frau roch so verflucht verführerisch, dass ich mich fast vergessen hätte.
    
    Sie umarmte mich, gab mir je einen feuchten Schmatz auf jede Backe und bedankte sich überschwänglich. Das Strahlen in ihren Augen und das fröhliche Lächeln zeigte mir ihre echte Freude über das überraschende Geschenk. Danach spazierten wir noch einige Zeit durch die Gegend und kehrten dann hungrig wieder in unser Hotel zurück.
    
    Ich war, das kann ich unumwunden zugeben, hungrig im doppelten Sinne. Auf gutes Südtiroler Essen UND auf meine hübsche Begleiterin Larissa. Sie überraschte mich dann auf unserem Zimmer erneut, auch mit dem Folgenden hatte ich nicht im Entferntesten gerechnet. Es war etwas kühler geworden und sie meinte, sie müsse sich zumindest Söckchen anziehen, um nicht an den Füssen zu frieren. Das Schauspiel das sie mir daraufhin bot, als sie ihre hautfarbenen, halterlosen Strümpfe aus der Tasche holte und sie anzog, ließ mir schlagartig wieder das Blut in die Hose fallen. Sie tat, als wäre ich überhaupt nicht anwesend. Sie rollte die Strümpfe zuerst auf und ...
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