1. Wenn der Tiger erwacht


    Datum: 17.03.2020, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: Dingo666

    ... Raunzen übergegangen, manchmal unterlegt mit Fauchlauten. Er rammelte sie hart und schnell, und sie hielt ihm ihre Kehrseite hin, so breit und offen und empfänglich sie nur konnte. Ah, diese Stöße, diese Hitze! Sie keuchte mit weit geöffnetem Mund, jeder Atemzug ein Stöhnen, jede Bewegung eine Mühe, aber eine, die die Wollust weiter hochtrieb. Ihre Haut brannte, ihre Muskeln zitterten, ihr Bauch zog sich vor Hunger zusammen.
    
    Ahh!
    
    Der Geruch! Immer noch da, aber nun fühlte es sich an wie Öl, in dem sie versank. Es füllte ihre Lungen, verklebte sie, ihr Atem wurde immer mühsamer, immer süchtiger. Ja, ja, ja! Sie war fast so weit, das spürte sie. Ein Weibchen, getrieben von animalischer Fleischeslust, von blinder Gier nach dem Gipfel, nach der Erlösung, nach dem endgültigen Verdunsten in die Ekstase...
    
    Hobo fauchte und rammte ihr seinen Tigerschwanz mit voller Wucht in den Leib. Sie ächzte und räkelte sich lüstern, stand in Flammen. Ah, bald, bald! Dieses Saugen und Ziehen in ihrem Unterbauch, das Hämmern des Pulses, die Hitze, der Schweiß, so gut, aber noch war sie nicht soweit, noch fehlte etwas, noch...
    
    "Ah, meine kleine, beuteweiche Partnerin", schnaubte es an ihrem Ohr. "Weißt du, wie wir Katzenartige das Spiel am liebsten abschließen?"
    
    "Uhh... nnnghhh... nein... ahh..."
    
    "So!"
    
    Damit biss er ihr roh in den Nacken.
    
    Christine schrie, gellend. Der gezielt ausgelöste Schmerz, so klar und scharf wie ein glühender Eiszapfen, fuhr ihr durch Mark und ...
    ... Bein.
    
    Sie kam. Und kam. Und kam. Ein Monster von einem Orgasmus rauschte über sie hinweg. Ein Zyklon, der ihr alle Luft aus den Lungen trieb. Ihr ganzer Körper zuckte und krampfte und schüttelte sich, wunderbar und furchteinflößend zugleich, ein Lichtbogen zwischen dem Stahlrohr des Tigers in ihr und den Zähnen in ihrem Genick.
    
    So heftig!
    
    So absolut göttlich!
    
    War es das?, fragte sie sich. War so etwas möglich, in der Wirklichkeit? Oder stellte das nur ein Produkt ihrer überkochenden Fantasie dar?
    
    Sie fiel hinein in den wirbelnden, schwarzen Abgrund, bevor sie eine Antwort finden konnte.
    
    ***
    
    "Yaaahhh..."
    
    Christine streckte sich genüsslich. Wohlbehagen erfüllte sie bis in die letzte Zelle. Es war so schön warm unter der Decke, und die goldene Oktobersonne draußen erhellte den Raum, trotz der zugezogenen Vorhänge.
    
    Samstag, fiel ihr ein. Ausschlafen. Keine Pflichten. Perfekt! Da konnte sie doch noch ein wenig...
    
    Ein Ellenbogen stieß gegen etwas Weiches. Sie blinzelte. Hobo sah sie an. Neutral, wie Plüschtiere es eben tun. In der Realität zumindest. Nur dieses angedeutete Lächeln auf dem Stoff.
    
    "Guten Morgen, mein Süßer!" Sie wuschelte ihm die Stirn und kicherte verschämt, als sie sich an den Traum erinnerte. "Wilde Nacht, hm?"
    
    Mit einem verlegenen Lachen presste sie die Augen zusammen. Das konnte sie nie, nie, niemals auch nur einem anderen Menschen erzählen. Sie träumte davon, von einem Stofftier entjungfert zu werden? Offenbar hatte sie es nötiger ...
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