Wenn der Tiger erwacht
Datum: 17.03.2020,
Kategorien:
Selbstbefriedigung / Spielzeug
Autor: Dingo666
... als gedacht. Dabei hatte sie bisher immer den Eindruck gehabt, dass ihr Trieb nicht so stark ausgeprägt war wie bei vielen ihrer Klassenkameradinnen. Ab und zu ein bisschen Streicheln, in der Badewanne oder nachts im Bett, das hatte ihr doch vollauf gereicht.
Und jetzt? Auf dem Bauch, in Tierstellung? Von hinten durchgenommen von einem Tiger? Wie krank war das denn? Doch sie brachte das Grinsen einfach nicht von ihren Lippen herunter. Zu herrlich absurd, das Ganze. Und zu schööön! Toll, dass sie sich so gut an diesen Traum erinnern konnte. Und die Gefühle, die sie dabei erfüllt hatten.
Sie bemerkte, dass sie nackt unter der Decke lag. Hm? Ihre Hände tasteten über die Brüste, den Bauch. Hatte sie sich etwa im Traum das Hemd ausgezogen? Ja, anscheinend. Es lag oben, halb in die Spalte zwischen Matratze und Kopfteil gezwängt und völlig zerknüllt. Ob sie wohl...
Etwas drückte gegen ihren rechten Schenkel. Etwas Dickes, Hartes lag da, auf der Matratze. Sie griff danach und zog es unter der Decke hervor. Starrte darauf, perplex.
Der Dildo.
Rot und dick. Und - feucht?
Christine schüttelte den Kopf. Unmöglich! Wie kam das Ding hierher? Hatte sie das im Schlaf aus dem Schrank geholt? Und -
Sie schluckte trocken. Und schlug die Decke zurück. Ein paar braunrote Spritzer zierten den hellen Stoff. Genau wie das Laken. Sie rückte zur Seite. Noch mehr davon, ein richtiger Schmierer. Dort, wo ihr Hintern gelegen hatte.
Betäubt tastete sie nach ihrer Scham. Tastete ...
... nach den weichen Lippen. Dazwischen saß schlüpfrige Flüssigkeit, die sich zwischen den Fingerspitzen zog. Sie brachte das Zeug dicht an die Augen.
Weißlich-transparent. Und versetzt mit einer dunkelroten Schliere.
"Oh Gott!"
Panisch rappelte sie sich auf, besah die Schweinerei auf dem Laken, eine Hand auf den Unterbauch gepresst. Da drinnen pochte es sanft im Takt ihres Pulses. Angenehm eigentlich. Doch als sie tiefer griff und versuchsweise einen Finger halb einführte, da hallte das Echo eines leisen Schmerzes durch ihren Leib.
"Das gibt´s doch nicht!", hauchte sie und zog den Finger heraus. Da war kein Blut mehr, nur dicker Schleim. Ihre Augen zuckten panisch herum, suchten. Die Schranktür stand einen Spalt auf. Die Plastikbox des Dildos lag vor dem Bett.
Sie lachte. Nur einmal, weil sich das so gespenstisch anhörte. Hatte sie tatsächlich im nächtlichen Tran den Liebesstab herausgeholt und sich reingesteckt? Sich selbst entjungfert mit diesem Ding? Während sie unaussprechliche Dinge mit dem Tiger getrieben hatte, im Traum? Schaudernd wich sie von dem Stofftier zurück.
"Jetzt aber mal langsam!", murmelte sie und riss sich zusammen. Alleine leben wollen, aber Angst vor einem Plüschtier bekommen? Das konnte gar nicht sein. Sie biss die Zähne aufeinander und zwang sich, den Tiger zu streicheln. Weich. Flauschig. Leblos. Ganz wie ein Spielzeugtier sein sollte. Das war bestimmt kein heißer Lover, der es ihr im Schlaf besorgte.
Zögernd beugte sie sich vor und ...