1. Die Maitresse des Earls of Sandwich


    Datum: 01.04.2020, Kategorien: Gruppensex Autor: xzb

    ... wurde auch Zeugin des nicht minder aufregenden Ergebnistests.
    
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    Emilie konnte es kaum bis zum Abend erwarten. Freitagabend war Clubabend. Die Herren der Gesellschaft trafen sich zum Pfeifenrauchen und zu allgemeiner Zerstreuung von der anstrengenden Woche, die so ein Mitglied der Oberschicht in der damaligen Zeit zu haben glaubte. Der Club war in einem Flügel des herrschaftlichen Schlösschens untergebracht und die Gäste verteilten sich auf unterschiedliche Räumlichkeiten mit unterschiedlichen Amüsiermöglichkeiten. Beliebt waren damals wie heute Gesellschaftsspiele.
    
    Eines davon war Cribbage. Der Earl of Sandwich war ihm mit Leidenschaft zugetan. Bei diesem Spiel zählt Instinkt und Schläue, beides beanspruchte der Earl selbstverständlich für sich. Die Spieler müssen mehrere verschiedene Ziele in Einklang bringen und geistesgegenwärtig bleiben, um Kombinationen zu erkennen und zu addieren. Es ist ein Spiel, bei dem Erfahrung sehr viel zählt - obwohl natürlich auch das Glück eine große Rolle spielt. Benötigt werden ein Pokerblatt und ein Brett, auf dem jeder Spieler mit Hilfe zweier Stifte seine Punkte zählt.
    
    Ein anderes Spiel, bei welchem die Herren sich die Zeit gerne vertrieben war Puff. Puff ist eine Variante des auch heute noch bekannten Brettspiels Backgammon.
    
    Die Spiele wurden in unterschiedlichen Räumlichkeiten angeboten, die den Namen des jeweiligen Spiels trugen. Man sagte beispielsweise: "Gehst du heute ins Cribbage oder doch lieber ins ...
    ... Puff?"
    
    Emilie kümmerte sich um die Bar im Puff. Dort schenkte sie nicht nur Lagerbier, französischen Rotwein und Gin Tonic aus, nein sie war auch Unterhalterin für die männlichen Gäste, die sich keiner Spielrunde anschließen wollten oder konnten, weil alle Runden komplett waren. Da zogen natürlich Geschichten wie heute aus dem Badehause die Herren in ihren Bann und die Trinkgelder bei geschickter Verpackung der Pikanterien nach oben.
    
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    In der darauffolgenden Woche begab es sich, dass Williams Dienstherr ihn just für den Freitag zu einem Botengang vorsah. Um den lukrativen wie scharfen Job bei der Maitresse nicht zu verlieren, vertraute er sich seinem Zwillingsbruder Martino an, der ebenfalls das Barbierhandwerk erlernt hatte. Er erzählte ihm von der Maitresse, der makellosen Rasur und der Probe nach vollendeter Arbeit.
    
    Ob er ihm da einen brüderlichen Dienst erweisen könne, wenn er denn um die zehnte Stund nicht von seinem Botengang zurück sei? Da sie sich ja wie ein Ei dem anderen glichen, würde die Maitresse den Unterschied nicht ausmachen können. Käme er aber rechtzeitig zurück, dann würde er diese durchaus liebliche Pflicht gern selbst übernehmen.
    
    William machte sich eilends mit der aufgehenden Sonne auf den Weg, mochte er doch die süße Obliegenheit im Badehaus nicht allzu gerne seinem Bruder abgeben.
    
    Martino wiederum wurde das Harren lang und voller Erwartung nach den Ausführungen seines geliebten Bruders machte er sich aus dem Haus, wusste er doch, dass die ...
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