1. Endstation


    Datum: 11.04.2020, Kategorien: Reif Autor: Hassels

    ... Zwischenzeit ihren Schlafplatz. Sie zog sich bis auf die Unterwäsche aus und legte ihre Sachen auf den Sessel neben der Couch. Im Bad legte sie noch BH und Slip ab, um dann in die Wanne zu steigen. Welch ungemein gutes Gefühl durchfuhr sie. Die Wärme des Bades tat ihr richtig gut. Kurz darauf schlief sie ein.
    
    Fünfundvierzig Minuten später kam Holger heim. Da er nur ihre Sachen auf dem Sessel sah, suchte er sie erst mal. Im Bad wurde er fündig. In ihren Ausweisen hatte er ihr Geburtsdatum gelesen. Sie war gerade erst seit einer Woche einundzwanzig, genau halb so alt wie er. So wie sie in der Wanne lag, war es förmlich eine Einladung. Sie war wirklich eine sehr hübsche junge Frau. Die langen dunkelblonden Haare hatte er im Bus gar nicht so wahrnehmen können. Sie hatte ein Tattoo auf der Schulter und ein Schamlippenpiercing mit Perle. Weltfremd war sie also nicht. Er fühlte das Badewasser, was wohl schon deutlich abgekühlt war. Fünf Minuten gab er ihr noch um von selbst wach zu werden. Aber auch nach Ablauf der Zeit schlief sie weiter. Um sich nicht nass zu machen zog er seinen Dienstpullover aus und hob sie aus der Wanne. Er trug sie bis zur vorbereiteten Couch und trocknete sie ab. Sie befand sich im Halbschlaf, murmelte etwas unverständlich und schlief weiter. Er deckte sie gut zu und begab sich dann zu seinem Bett.
    
    Als er um 10:30 aufgestanden war, schlief sie immer noch. Er kochte Kaffee und setzte sich mit der Kanne und zwei Tassen zu ihr an die Couch. Durch den ...
    ... Kaffeegeruch wurde sie aufgeweckt. Da sie seit dem Bad einen Filmriss hatte, versuchte sie nun ihre Sachen zu greifen.
    
    "Guten Morgen Steffi. Ich hoffe Du hast gut geschlafen. Deine Unterwäsche liegt noch im Bad," er folgte ihren suchenden Blicken.
    
    "Ich habe Dich aus der Wanne hierher getragen, da das Wasser schon kühl wurde . Es gibt nichts, was ich nicht schon gesehen hätte. Wäre ich zwanzig Jahre jünger, würde ich mir vielleicht auch so eine Perle zulegen."
    
    Er hatte also wirklich alles gesehen. Nun ließ sie die Decke einfach rutschen so dass ihr Busen halb im freien lag. Nachdem sie den Kaffee getrunken hatte stand sie auf, nackt wie sie war, und ging ins Bad ihre Unterwäsche anziehen. Nachdem sie wieder angekleidet war, bedankte sie sich bei Holger für den Schlafplatz.
    
    "Was hast Du denn jetzt vor Steffi? Du kannst ja nicht darauf hoffen, dass der Winter schnell zu Ende ist."
    
    Sie zuckte mit den Schultern.
    
    "Von meinem Bafög kann ich mir keine Wohnung leisten. Ohne Wohnung gibt es keinen Wohngeldzuschuss. Es ist als wenn man sich im Kreis dreht. Eine kleine Bude oder ein Zimmer dürfen nicht mehr als 180 Euro kosten, sonst habe ich nichts mehr zum Leben."
    
    Da er von vielen Studenten wusste, dass sie nebenher jobben, fragte er was sie denn mache.
    
    "Ich studiere. Jobs mache ich nur in den Semesterferien. Dafür bin ich in weniger als zwei Jahren dann auch fertig."
    
    Ihre Zielstrebigkeit imponierte ihm.
    
    "Bekommst Du denn keine Unterstützung von Deinen Eltern ...
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