1. Der Höschendieb Ch. 04


    Datum: 21.04.2020, Kategorien: Transen Autor: byConfuzius

    ... streichelte er im Unterricht unauffällig die Innenseiten meiner Oberschenkel. Ich liebte das Gefühl, schob seine Hand aber doch nach einiger Zeit immer wieder weg. Ich wollte ihm nicht zu klar zeigen, dass es mir gefiel.
    
    Als ich am Donnerstag aus der Schule nach Hause kam, bestand meine Mutter darauf, dass ich mit am Esstisch aß. Die letzten Tage war ich immer sofort mit meinem Teller in mein Zimmer verschwunden. So sah niemand, was ich für mickrige Portionen zu mir nahm, denn immer sobald ich nach Hause kam, hatte ich mein Korsett wieder eng geschnürt. Ich war völlig süchtig nach seiner Umarmung und wenn ich es nicht trug, sehnte ich mich danach. Außerdem waren die morgendlichen Einläufe einfacher und schneller erledigt, wenn ich wenig aß. Ich hatte schließlich nicht jeden Morgen Freistunden und das Bad ewig für mich allein.
    
    So saß ich also nun am Esstisch und pickte lustlos in meinem Essen herum.
    
    „Leon, seit wann hast du Ohrlöcher?" fragte meine Schwester Lena, die mir gegenübersaß.
    
    Fuck, ich hatte völlig vergessen, meine Haare über die Ohren zu legen.
    
    „Ehm, das tragen jetzt alle so." stammelte ich mir eine schnelle Ausrede zurecht.
    
    „Zeig doch mal." Meine Mutter beugte sich rüber und strich mir die Haare richtig hinter die Ohren.
    
    „Die sehen aber sehr weiblich aus" kommentierte Lena meinen Anblick.
    
    „Äh, ja, eine Freundin hat mich da hingeschleppt und die hatten keine anderen Stecker."
    
    „Hat dieselbe Freundin dir auch die Augenbrauen gezupft? Du ...
    ... siehst fast aus wie ein Mädchen."
    
    Am liebsten hätte ich Lena gerade erwürgt.
    
    „Ja, keine Ahnung, das ist jetzt modern so, lass mich in Ruhe!"
    
    „Also ich find's schön" verteidigte meine Mutter mich „Steht ihm doch gut. Die Mode ändert sich halt ständig."
    
    Damit war das Thema scheinbar beendet und die Mahlzeit kurz darauf ebenfalls.
    
    „Hat es dir nicht geschmeckt?" fragte meine Mutter mit Blick auf den noch fast unberührten Teller.
    
    „Nehneh, war lecker, aber hatte nicht so großen Hunger. Ich habe zu spät und zu groß gefrühstückt, sorry."
    
    Ich verschwand so schnell wie möglich in meinem Zimmer. Kaum hatte ich die Türe hinter mir geschlossen, kam Lena ohne Klopfen rein und schloss die Tür hinter sich wieder.
    
    „Leon, du weißt doch, dass du mit mir über alles sprechen kannst, oder?"
    
    „Was? Ja, klar, wieso?"
    
    „Ich habe' extra nichts gesagt, aber ich habe nicht nur deine Ohrringe und deine Augenbrauen gesehen, auch dein Zungenpiercing hat eben rausgeblitzt. Und deine Arme und Beine sind doch auch rasiert, oder?"
    
    Mein Puls explodierte förmlich, ich fühlte mich ertappt, wie als Dave mich mit dem Tanga erwischt hatte.
    
    „Erzähl's nicht Mama und Papa, okay?"
    
    „Mach ich nicht, aber du machst mich neugierig. Stehst du auf Jungs oder so?"
    
    „Was? Nein! Ich bin nicht schwul!"
    
    „Warum läufst du dann rum wie ein Mädchen?"
    
    „Keine Ahnung, das ist einfach so passiert."
    
    „Wie, passiert? Wärest du lieber ein Mädchen? Bist du transgender?"
    
    Jetzt hatte sie mich. Die ...
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