Alles fing so harmlos an ... Teil 03
Datum: 07.05.2020,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byhelios53
... worüber?" Ben klang schon genervt.
„Weiß auch nicht. Über Gott und die Welt?"
„Dazu fällt mir nichts ein", sagte Ben brüsk. „Also schweigen wir. Wer nicht zu schweigen weiß, der weiß auch nicht zu reden!"
„Häh?"
„Ein Zitat von Seneca", erklärte überraschend Sarah. „Habe ich mir aus dem Lateinunterricht gemerkt."
„Latein?" In Chrissis Stimme schwang Unglauben mit.
„Ha! Du glaubst, wir machen das, weil wir sonst nichts können! Ist aber nicht so! Wir haben beide Abitur und studieren auch beide. Ich Psychologie und Leo Pharmazie. Auf der Bühne sehen wir auch etwas anders aus, große Sonnenbrille und so. Da sind wir schwer zu erkennen. Kommt doch mal vorbei und schaut euch die Show an. Wir können euch Plätze backstage anbieten, denn ich glaube, ihr seid noch nicht alle über einundzwanzig."
„Sind wir alle noch nicht. Nicht ganz. Wieso eigentlich einundzwanzig?"
„Der Inhaber will keine Teenies im Club haben, aber wir haben eine neunzehnjährige Stripperin! Verrückt, nicht?"
„Und wie alt seid ihr, wenn ich fragen darf?"
„Noch darfst du fragen! Ich bin dreiundzwanzig und Sarah bald auch. Wie gesagt, wir sind eher Anfänger. Die Stars in diesem Segment sind fast alle über dreißig. Aber in dem Alter wollen wir unser Geld mit anderem verdienen. Dann ficken wir nur noch zum Spaß!"
Inzwischen war die Sonne hinter den Bäumen verschwunden und Ben rief zum Aufbruch. „Mama wartet sicher schon mit dem Abendbrot!" Der Abschied von Sarah und Leo verlief herzlich und ...
... durchaus unkeusch, dann zogen sich alle an. Die drei Mädchen kicherten, als ihnen bewusst wurde, dass keine von ihnen ein Höschen dabei hatte.
Leo und Ben sahen sich das an und schüttelten den Kopf. „Weiber!" Es herrschte Übereinstimmung, dass sie sich gelegentlich, zum Beispiel morgen, wieder hier treffen würden. Über das Programm wurde nicht gesprochen, aber es lief sicher nicht darauf hinaus, über ‚Gott und die Welt' zu plaudern.
Tanja war auch nicht mehr zu sehen. Musste sie halt ohne Telefonnummer zurecht kommen. Ben überlegte. Wenn sie früher Nachbarin von Mama gewesen war, dann also auch Nachbarin von Oma und Opa Becker, die genau gegenüber auf der anderen Straßenseite ihr Häuschen hatten. Uroma Becker und ihr Mann hatten ein riesiges Grundstück besessen, auf dem in einer Ecke das nunmehrige ‚Zoberhaus', die sogenannte ‚Sonnenburg' stand. Als die Straße, die bisher an der Grundgrenze geendet hatte, ins nächste Dorf verlängert werden sollte, musste das Grundstück geteilt werden. Die Grundstücksablöse hatte genug Geld eingebracht, auf der anderen Straßenseite ein weiteres Häuschen zu bauen, in das der einzige Sohn der alten Frau Becker, eben Opa Becker mit seiner Frau einzog. Dort waren dann auch Melanie und ihre Geschwister, zwei Brüder und zwei Schwestern zu Welt gekommen. Und Mama Melanie hatte vor rund zwei Jahrzehnten die ‚Sonnenburg' von Uroma Frieda Becker geerbt.
Wenn man das bedachte, kamen als ursprüngliche Wohnorte von Tanja eigentlich nur drei Häuser ...