1. Thao 08


    Datum: 19.05.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... genannt. Wenn du es zulässt, wirst du viel über SM lernen und sicher mit Karl zusammen noch mehr Spaß haben können."
    
    Bernard legte Thao seinen schweren Arm auf die Schulter.
    
    „Vertrau uns einfach, okay? Du vögelst schließlich nicht mit ihm, sondern gehst sozusagen deinem Handwerk nach."
    
    Dem Punkermädchen war das nicht recht. Sie störte sich an dem Gedanken, die Genitalien eines fremden Mannes anfassen zu müssen. Sie dachte an die Hilfsbereitschaft der beiden. Wie sollte sie da jetzt nein sagen? Sie kämpfte mit sich und folgte Bernard gedankenverloren in die Garderobe.
    
    „Mein Gott, Süße, bin ich erleichtert."
    
    Sylvia legte ein Kleid auf die Platte des Arbeitstischs zurück und umarmte das Mädchen.
    
    „Wir haben uns richtig Sorgen gemacht. Es gibt so viele schwarze Schafe in unseren Kreisen."
    
    Sie blickte Thao neugierig in die Augen.
    
    „Du musst mir aber irgendwann erzählen, wie deine Mutter zu einem Sado gekommen ist, okay?"
    
    Thao wiegte ihren Kopf hin und her.
    
    „Das wäre ihr sicher nicht recht. Sorry, aber das werde ich für mich behalten müssen."
    
    Sylvia zeigte ein enttäuschtes Gesicht.
    
    „Naja, da kann man nichts machen. Hat dir Bernard schon von unserem heutigen Programm erzählt?"
    
    Thao nickte.
    
    „Warum lässt du mich nicht mal die Neuigkeiten verkünden?"
    
    Sie sah ihren Mann wütend an.
    
    „Weil du eine Sklavin bist und keine Rechte hast.", brummte Bernard ungehalten.
    
    Sylvia wurde bleich. Es schien ihr peinlich zu sein, dass er sie vor Thao ...
    ... daran erinnert hatte. Für die Punkerin machte es aber das Rollenspiel der beiden vollkommen. Allerdings für sich und Karl würde sie sich ein ähnliches Verhältnis niemals wünschen wollen.
    
    „Wie sieht es aus, Süße? Müssen wir das Programm ändern?"
    
    Sylvia sah das Mädchen gespannt an, genauso wie Bernard, der am Türrahmen lehnte.
    
    „Ich mach es, kein Problem. Ich trage aber Handschuhe, oder?"
    
    Sylvia lachte.
    
    „Selbstverständlich! Eine Herrin sucht doch zu einem einfachen Foltersklaven keinen direkten körperlichen Kontakt."
    
    „Setz dich! Ich komme gleich zu dir."
    
    Thao sah Sylvia dabei zu, wie sie Lederkleidung mit einer Flüssigkeit einrieb.
    
    „Was machst du da?"
    
    „Ich fette die Kleidung ein. Leder altert sonst zu schnell, wird rissig und verändert seine Farbe. Das mache ich, wenn ich Kleider wieder einlagern muss."
    
    Sie deutete auf einen Kleidersack.
    
    „Deine liegen schon bereit und werden, erst nachdem du sie getragen hast, von mir behandelt. Danach gehören sie wie immer dir. So zwei- bis dreimal im Jahr solltest du das auch tun, damit die Kluft in Struktur und Aussehen erhalten bleibt. Ich gebe dir ein Pflegemittel mit, das nächste musst du dir dann selbst kaufen. Ist übrigens auch für Schlagwerkzeuge zu gebrauchen."
    
    Sylvia zeigte auf den Schminktisch.
    
    „Sieh mal, ich habe dir drei Muster hingelegt. Heute suchst du dir mal selbst aus, wie ich dich schminken soll."
    
    Das Punkermädchen sah sich die Fotos genau an. Eines war sehr dunkel geschminkt in ...
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