1. Thao 08


    Datum: 19.05.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... abgefahren. Das arme Schwein hat mir fast leid getan."
    
    Sylvia aber starrte Thao an und schüttelte den Kopf. Ihr schien nicht mehr wohl bei der Sache zu sein. Ihr ging die Verwandlung des Mädchens zu schnell. Am liebsten hätte sie mit Kali gesprochen, aber sie ahnte deren Reaktion voraus. Thao war zu wertvoll für sie alle.
    
    „Hilfst du mir, Thao? Wir lassen ihn runter und bringen ihn dann dort rüber."
    
    Sie wies auf einem Bock, der die Form eines unregelmäßigen Dreiecks hatte.
    
    „Es wird dich vielleicht am Anfang ein wenig ekeln, aber das muss es nicht. Ich habe Nummer 12 vorher mehr als gründlich saubergemacht."
    
    Thao versuchte, sich auf das Kommende einzustellen.
    
    „Bei dem Deckenhaken kommst du besser ran! Hast du ihn?"
    
    Kali half mit der Schnalle, dann waren die Arme des Sklaven befreit. Thao ließ ihren Blick über seinen Körper wandern, die Male ihrer Abstrafung zeigten deutlich, wie hart sie ihn getroffen hatte.
    
    „Du hast ihm ganz schön zugesetzt. Das habe ich bei einer Anfängerin vorher noch nie gesehen. Vielleicht hast du ja damit schon deine Spezialisierung gefunden?"
    
    Thao sah sie erstaunt an.
    
    „Wie meinst du das, Kali?"
    
    Die Frau in dem roten Latex winkte ab.
    
    „Jede dominante Frau hat ihr Steckenpferd, was sie am liebsten reitet, mehr nicht."
    
    Kali half Nummer 12 zu dem Bock hinüber, wieder bemerkte Thao, dass sie auch Zärtlichkeiten für den Mann übrig hatte.
    
    „Kann es sein, dass da zwischen Euch was ist?"
    
    Die Domina lachte laut ...
    ... auf.
    
    „Zwischen mir und Rolf?"
    
    Sie schüttelte den Kopf.
    
    „Nein Thao, ich habe ihn zwar öfter schon benutzt, aber mehr als Sympathie kann es bei mir zu einem Mann, glaub ich, nicht geben. Mein Verlangen, ihm weh zu tun und ihn zu kontrollieren, ist einfach zu stark."
    
    Thao war geschockt.
    
    „Geht das jeder Domina so?"
    
    Kali verneinte.
    
    „Nein Thao, aber den meisten Sadistinnen. Ihnen fällt es einfach schwer, Liebe zu einem Objekt zuzulassen, weil es eben auch gleichzeitig einen Verzicht auf ihre eigene Erfüllung nach sich ziehen würde."
    
    Sie spürte, wie sich bei dem Mädchen die Sorge ausbreitete.
    
    „Keine Angst, Thao! So schlimm ist es bei dir nicht."
    
    Die Domina log, Thao war vorhin außer Rand und Band gewesen, wie entfesselt. Als ob eine innere Wut sie geleitet hätte.
    
    „Kletter rauf, Sklave!"
    
    Kali sah zu, wie Nummer 12 auf dem Bock Platz nahm. Die Domina wandte sich wieder ihrer jungen Kollegin zu.
    
    „Nimm die Gurte und ziehe sie richtig fest! Wenn wir ihn soweit haben, wird er versuchen, sich zu wehren."
    
    Thao stellte sich geschickt an, man spürte immer wieder, dass sie lernen wollte und Begeisterung entwickelte.
    
    „So meine Süße! Jetzt wird es Zeit, dir einen wichtigen Punkt zu zeigen, wenn es um die Kontrolle eines Sklaven geht. Du wirst nämlich künftig darüber entscheiden, ob er einen herkömmlichen Orgasmus haben darf, oder er für ihn reizlos abgemolken wird."
    
    Das Mädchen sah sie verständnislos an.
    
    „Kennst du noch nicht, oder?"
    
    Kali ...
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